Social Media Marketing für Unternehmen: Diese Dinge sollten Firmen nicht posten
Betreibst Du für Dein Unternehmen gutes Social Media Marketing? Findes es heraus!
Unsere Social-Media-Expertin Neele zählt in diesem Video die absoluten No-Gos des Posting-ABCs für Unternehmen auf Social Media auf und erklärt Dir, warum Du diese Dinge nicht auf dem Unternehmensprofil Deiner Firma posten solltest.
Hier das Video (3:37 Min)
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Du willst wirklich einzigartiges Social Media Marketing betreiben? Dann hole Dir die richtigen Anregungen für gute Posts in Neeles Artikel „So spürst Du die richtigen Inhalte für Deinen Social-Media-Kanal auf“
Du bist auf Pinterest aktiv? Auch hier können Unternehmen schwerwiegende Fehler unterlaufen. Damit Dir das nicht passiert, lies Dir unseren Blogpost „7 typische Fehler von Unternehmen auf Pinterest und wie Du sie vermeidest“ durch.
Du weißt schon, was Du posten willst, Du musst nur noch den Inhalt schön für Social Media aufbereiten? In Ihrem Blogpost verrät Neele, welche Tools Dir dabei helfen können.
Du willst kein Video ansehen, sondern lieber lesen?
Dann haben wir hier das komplette Video als Text für Dich:
Absolute No-Go-Inhalte sind: Pressemitteilungen, Selbstbeweihräucherungen – alle Inhalte, die überhaupt keinen Mehrwert bieten. Plumpe Werbung – dafür gibt es die Ads. Und alles, was einfach komplett aus dem Kontext fällt.
Easy, oder?
Okay. Aber schauen wir uns mal an: Warum sollte man das wirklich nicht posten? Tatsächlich, man sollte es nicht meinen, aber, es posten relativ viele Unternehmen Pressemitteilungen. Aber, Leute: Das ist total irrelevant für die Nutzer. Klar, ihr wollt etwas erzählen von „Ein neuer CEO ist da“, aber wirklich!? Auf Facebook und Instagram!? Dafür sind die Leute nicht da. Die wollen unterhalten werden, die wollen informative Sachen, die wollen schöne Sachen sehen. Und nichts von wegen „I don’t care!“.
Auch pure Selbstbeweihräucherung ist so eine typische Sache, die Unternehmen sehr gerne auf den Social Media Plattformen machen. Aber es ist immer noch eine Social Media Plattform. Da gehts um Dialog, Kommunikation. Ich schaue, was die Nutzer wollen. Nicht „Ich bin so cool!“, das machen die Nutzer schon selbst. Die Nutzer sind auch da, damit sie sich selbst toll finden! Selfie-Time. Aber damit können Unternehmen leider keinen – wie sagt man – Blumentopf gewinnen.
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Nächster Punkt: Warum sollte man keine Inhalte mit ohne Mehrwert posten? Warum wohl nicht!? Weil es einfach langweilig ist.
Das große Problem dabei ist natürlich, dass niemand sich denkt: „Hey, dieser Beitrag hat zwar keinen Mehrwert, aber ich poste ihn trotzdem“, sondern dass man sich nicht bewusst ist: Was ist eigentlich ein Mehrwert für den Nutzer? Da müsst ihr am besten einfach mal für euch gucken: Wie sieht meine Zielgruppe aus? Was gibt es dafür Personas? Und euch da wirklich in die Nutzer hineinversetzen.
Dann gibt es die, die posten einfach plumpe Werbung. Okay, aber meint ihr nicht, dass die Leute, die euch folgen, schon wissen, was ihr für Produkte verkauft? Für neue Sachen, neue Artikel ist es definitiv sinnvoll, die Nutzer darüber zu informieren. Aber ansonsten? Wenn ich durch meinen Feed scrolle, dann möchte ich nicht ständig nur Werbung sehen, sondern eher Sachen, wo ich denke: „Hey, diese Marke ist mir wirklich sympathisch. Ich glaube, ich werde da demnächst nochmal einkaufen“.
Wenn ihr Produkte verkaufen wollt, dann nutzt die Retargeting-Möglichkeit und schaltet gezielte Ads an. Die interessieren Nutzer. Viel effektiver!
Was man auch recht häufig sehen kann, ist einfach, dass der Kontext fehlt.
Ihr müsst ja wissen: Wenn ihr einen Beitrag postet, dann steht der ganz lösgelöst, alleine im Feed. Und wenn dann so ein Beitrag kommt: „Hey, doch noch geschafft!“ – ja, was doch noch geschafft?
Die wenigsten Nutzer werden sich dann denken: „Wow, das ist so interessant, ich gehe jetzt da nochmal auf das Profil und gucke: Was wurde denn da jetzt geschafft“.
Ansonsten: Fühlt euch einfach frei und bleibt authentisch bei den Sachen, die ihr postet. Das waren jetzt ganz viele No-Go Sachen, aber ich glaube, das meiste davon könnt ihr vermeiden.
Neben diesen ganzen No-Gos gibt es natürlich auch so Grauzonen. Zum Beispiel, wenn ihr eine Stellenanzeige postet, dann ist das wahrscheinlich nur für eine ganz, ganz kleine Personengruppe relevant von den Leuten, die euch folgen. Aber der Rest wird sich jetzt auch nicht unbedingt daran stören. Deshalb: Das ist alles nicht so schwierig, Social Media ist keine Raketenwissenschaft. Fühlt euch einfach frei, postet was ihr wollt, bleibt authentisch!
Wenn wir alle ein bisschen weniger Müll posten, dann steigt auch der Anteil der guten Beiträge. Bis dahin: Ciao!
Schöner Beitrag, das Video wirkt sehr authentisch – danke dafür! Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, vieles davon im Grunde bekannt.
Aaaaber … gerade in vielen mittelständischen Unternehmen entscheiden nicht Social Media Redakteure allein über Inhalte. Häufig spricht die kaufmännische Leitung ein Wort mit. Gerade unter den Entscheidungsträgern sind viele noch von klassischer Push-Kommunikation geprägt. Dazu kommt eine große Portion Narzismus unter deutschen Führungskräften („ich bin toll. Jemand soll schreiben, wie toll ich bin!“) und schon wird der neue CEO wieder per Facebook Post „beworben“.
Traurig, aber vielerorts gelebte Realität.