Blogger Relations – Das Salz in der Content-Marketing-Suppe
Blogger Relations gehören zu Content Marketing wie das Salz in die Suppe. Erst durch externe Meinungen, Expertise und das Einbinden von Multiplikatoren erhalten Content-Marketing-Artikel die richtige Würze. Lies in meinem Beitrag die Antworten auf Fragen, wie Du Blogger Relations erfolgreich angehst und was Du beachten musst.
Wer sind Blogger und was sind Blogger Relations?
Kurz gesagt geht es bei Blogger Relations um die Identifizierung, die Kontaktaufnahme und die Pflege der Beziehungen einer Marke bzw. eines Unternehmens zu Bloggern. Blogger Relations überschneiden sich teils mit Influencer Marketing. Blogger Relations beziehen sich aber im Unterschied zu Influencer Marketing einzig auf Blogger, d.h. auf Persönlichkeiten, die einen Blog schreiben und darüber ihre Meinung und ihr Wissen zu einem bestimmten Thema kommunzieren.
Doch wer oder was sind Blogger? Blogger arbeiten im Gegensatz zu Journalisten meistens nicht für Medien (wobei es inzwischen doch einige große Blogger gibt, die das durchaus tun). Blogger sind:
- (meist) private Personen, die aus Leidenschaft für ein bestimmtes Thema darüber bloggen
- Sie sind, außer vielleicht an bestimmte Blogger-Kodizes, an keine Regeln gebunden und können frei entscheiden, worüber sie wie berichten möchten.
- Sie können alles tun, was sie wollen und müssen nichts tun, was sie nicht wollen.
Es gibt einige sehr bekannte Blogs, deren Autoren bereits selber zur Marke geworden sind, wie z.B. Journelles von Jessica Weiß. Sie ist unter anderem Mitbegründerin des Blogs LesMads und hat als Creative Director ihre Finger auch beim Modelabel JOUUR im Spiel.
Besonders Lifestyle-, Mode- und Kosmetik- sowie die Reisebranche verfügen über bekannte Blogger, die sich einen Namen gemacht haben und mit denen dementsprechend viele Unternehmen kooperieren möchten. Aber auch hier gibt es noch Platz für kleinere Blogger, die sich auf einen bestimmten Themenbereich fokussiert haben.
Daneben gibt es Blogs, die sich eher auf Nischenthemen fokussieren und über ein tiefes Fachwissen verfügen. Ein Vorteil von Nischenbloggern ist unter anderem, dass sie nicht mit so vielen Marken kooperieren (wollen).
Für Unternehmen lohnt es sich daher manchmal mehr, nach Nischenblogs aus ihrer Branche zu suchen, statt auf die Big Player zu setzen. Diese haben zwar zahlenmäßig vielleicht weniger Leser als große Blogs, stellen aber die bessere Zielgruppe für das Unternehmen darstellen.
Möchtest Du als Unternehmen und Marke auf Blogger Relations setzen, solltest Du beim Aufbau dieser Beziehungen mit Bedacht vorgehen und einige wichtige Punkte beachten:
- Achte darauf, die richtigen Blogger anzusprechen, um diese als Experten und potenzielle Multiplikatoren mit einzubeziehen. Nur so kannst Du Mehrwert für Deine eigenen Inhalte schaffen.
- Behandle Blogger mit Respekt und begegne ihnen auf Augenhöhe, um eine aufrichtige Beziehung aufzubauen.
- Pflege die Beziehung zu den Bloggern, denn sie sind die Meister auf ihrem Gebiet und helfen, Inhalte noch persönlicher und einzigartiger zu gestalten.
Warum Blogger Relations?
Blogger gelten im Gegensatz zu klassischen Medien als authentischer, sind in ihrer Branche sehr gut vernetzt, kennen sich in ihrem Bereich sehr gut aus und haben eine treue Leserschaft. Blogger Relations haben daher viele Vorteile für Marken und die Unternehmen dahinter. Aber natürlich profitieren auch die Autoren der Blogs von solchen Beziehungen. Es geht primär darum, eine Win-win-Situation für beide Seiten zu schaffen.
Die Vorteile für Unternehmen:
- Blogger können als Multiplikatoren helfen, bestimmte Inhalte zu verbreiten.
- Blogger bereichern Inhalte mit Expertenwissen und generieren Mehrwert.
- Kooperationen mit Bloggern können für SEO hilfreich sein (Backlinks). Aber Achtung! Links zu generieren darf nie der Grund oder Voraussetzung sein!
Leider gibt es noch immer Agenturen und Unternehmen, die Blogger als reine Linkgeber ansehen und auch dementsprechend behandeln. Ich denke, alle Blogger wissen, was ich meine, wenn ich von generalisierten, unpersönlichen Massenanfragen spreche.
Die noch immer weit verbreitete Art und Weise mit Bloggern zu kooperieren ist es, sie darum zu bitten, über ein gewisses Produkt zu berichten oder gar einen bereits vorgefertigten Artikel zu einem Thema auf dem Blog zu veröffentlichen, der sich um ein Produkt, eine Dienstleistung etc. dreht. Aber dazu weiter unten mehr.
Vorher möchte ich noch kurz erklären, warum wir als Agentur auf persönliche Blogger Relations setzen: Blogger, ihre Meinung und Expertise bieten Lesern Mehrwert!
Blogger Relations als Teil von Content Marketing
Mein Hauptziel mit Content Marketing ist es, sei es nun für Seokratie oder unsere Kunden, den „Endkunden“ bzw. „Enduser“ glücklich zu machen, ihm ein spannendes Leseerlebnis mit Mehrwert zu schaffen! Und hier kommen die Blogger ins Spiel. Wir pflegen Blogger Relations, um für unsere User Mehrwert zu schaffen. Es geht nicht darum, einen Link in einem Artikel auf dem Blog zu erkaufen. Nein! Denn das wäre ja wieder Linkbuilding, nur anders verpackt.
Es geht primär darum, die Content-Marketing-Artikel, die wir auf unseren Seiten veröffentlichen, durch spannende Interviews, persönliche Meinungen, Expertenwissen, einzigartige Bilder und vieles mehr aufzuwerten und dadurch auch in gewisser Weise nahbarer zu machen. Natürlich wehren wir uns nicht dagegen, sollte damit eine Erwähnung auf dem Blog oder Social Media einhergehen. Aber es ist keine Voraussetzung! Die einzige Voraussetzung ist, dass der Blogger Interesse und Lust hat, sich die Zeit für seinen Input zu nehmen.
Die Vorteile für Blogger:
- Ihre „Arbeit“ mit dem Blog wird belohnt, ihre Meinung, ihr Wissen ist gefragt.
- Blogger können, wenn der Wunsch besteht, sich kreativ einbringen und durch Meinungsaustauch auch für sich etwas mitnehmen.
- Sie erreichen neue User und können so ihre eigene Reichweite erhöhen.
Richtiger Umgang mit Bloggern
Kommen wir zum Flaschenhals der Blogger Relations – Blogger respektvoll zu behandeln! Immer noch gibt es Unternehmen, die lieblose und unpersönliche Massenmails mit Kooperationsanfragen verschicken. Auch bei uns flattern immer mal wieder solche Anfragen rein.
Masse ist nicht klasse! – Individuelle Kontaktaufnahme ist der Schlüssel zum Erfolg
Ja, es ist natürlich mehr Aufwand, auf jeden Blogger individuell und persönlich einzugehen und sich konkret mit dem Blog zu befassen. Aber es ist ein absolutes Muss für eine erfolgreiche Kooperation. Möchtest Du Dich fühlen wie einer von vielen? Wie gewillt bist Du dann, Deine Zeit zu investieren, wenn es so offensichtlich ist, dass sich Dein Gegenüber überhaupt keine Zeit für Dich und Deinen Blog genommen hat? Du ahnst es sicher bereits… ????
Daher merke Dir für Deine nächste Kontaktaufnahme mit einem Blogger:
- Spannenden Betreff: Richte Dich nach dem Blogger und formuliere es eher persönlicher. Nenne konkret, was Du willst: „Bildanfrage“, „Interviewanfrage“ o.ä.
Persönliches Beispiel: Deine tolle DIY-Geschenkidee – Bildanfrage
Sachliches Beispiel: Bildanfrage für XY – Ihre DIY-Geschenkidee
- Auf persönliche, individuelle Ansprache mit Namen und am besten noch dazu dem Blognamen achten. Die Ansprache aber an den Blogger anpassen von „Sehr geehrte/r“ bis hin zu „Liebe/r“) – gleiches gilt für Duzen oder Siezen.
- Nenne in Deiner Anfrage den Grund Deiner Kontaktaufnahme und was Dich dazu inspiriert hat, gerade diesen Blog anzuschreiben: ein bestimmter Beitrag, ein besonderes Bild, eine konkrete Meinungsäußerung usw.
- Stell Dich am Anfang vor, nenne Deinen Namen, Deine Firma und Deine Position.
- Werde in Deinem ersten Anschreiben schon konkret, vielleicht kannst Du auch hier schon mit spannenden Interviewfragen punkten und den Blogger überzeugen. Der Blogger weiß dann auch schon, was auch ihn zukommt.
- Bedanke Dich schon mal im Vorfeld und natürlich auch danach für die Zeit und Mühen, die der Blogger auf sich genommen hat.
- Verabschiede Dich mit herzlichen, freundlichen, besten oder lieben Grüßen und damit, dass Du Dich über eine Antwort freust.
Ganz wichtig ist, dass Du Dich im Vorfeld eingehend mit dem Blog beschäftigt hast. Natürlich muss der Blog auch thematisch mit Deiner Idee der Kooperation übereinstimmen. Achte immer auf authentische und transparente Kommunikation und halte den Kontakt auch über die Kooperationen hinaus am Leben.
Hier ein Zitat von Amazed-Bloggerinnen, aus meinem Blogpost zu Influencer Marketing 2015, auf die Frage, was ein Unternehmen haben muss, damit Interesse an einer Zusammenarbeit besteht: „Professionalität und einen Sinn für das Geschäft mit Bloggern. Oft wird man als Blogger unterschätzt und nicht ernst genommen – in diesen Fällen reagieren wir meistens überhaupt nicht oder sagen ab. Außerdem muss das Produkt, für das geworben werden soll, im weitesten Sinne zu uns passen, und die Umsetzung sollte uns frei gestellt sein, da wir mit unserem Gesicht und Namen hinter dem Blog stehen, anders als Redakteure bei etablierten Magazinen.“
Die Idee muss im Vordergrund stehen
Ausschlaggebend aus meiner Sicht ist, dass bei allen Kooperationen die Idee der treibende Motor ist. Die Idee vom Interview mit einem Profisportler, die Idee, genau dieses eine Bild eines Bloggers einbinden zu wollen, die Idee, exakt diese DIY-Idee nachbasteln zu wollen usw. Geh dabei also immer von Dir selbst aus. Was muss erfüllt sein, damit Du bereit wärst, eine Kooperationsanfrage anzunehmen? Am Ende sollten beide Seiten von der Zusammenarbeit und dem damit verbundenen Mehraufwand für die Blogger profitieren.
Damit geht auch die Frage nach der Vergütung einher. Wie ich schon in meinem letzten Artikel zu Influencer Marketing geschrieben habe, kommt es hier immer auf die Beziehung zwischen beiden Partnern an. Überzeugst Du mit Deiner Idee und begeistert damit auch den Blogger, wird es kein Problem sein, sich bei der „Vergütung“ zu einigen. Wichtig ist nur, dass sie in Relation zum Aufwand steht – also vielmehr eine Aufwandsentschädigung darstellt. Die intrinsische (innere, aus sich selbst entstehende) Motivation muss immer höher sein als die extrinsische (von außen angeregt, etwa durch Produkte oder Geld). Blogger Relations sind eine auf Vertrauen und Respekt basierende Beziehung zwischen zwei Kooperationspartnern – sind diese Voraussetzungen gegeben, wird man sich auch beim Rest, wie Umsetzung und Aufwandsentschädigung, einig. Lies dazu auch das Interview mit Amelie vom Blog amazed.
Wie findet man die richtigen Blogger?
Diese Frage hat mich auch schon in meinem ersten Blogpost zu Influencer Marketing beschäftigt und hat auch heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Daher möchte ich mich auch weitestgehend auf das beziehen, was ich vor zwei Jahren geschrieben habe. Blogger sind meist Experten auf einem bestimmten Gebiet wie z.B. Mode, Gartenthemen, Rechtsfragen, Musik u.v.m.
Passende Blogger findet man, wie andere Influencer auch, über Soziale Medien, Instagram, Twitter, YouTube, Facebook usw. Dabei sind gerade in den Sozialen Medien Hashtags für die Recherche sehr hilfreich. Aber auch klassisch über Suchmaschinen kannst Du Blogger und Blogs finden. Darüber hinaus gibt es noch spezielle Blogverzeichnisse und Blogsuchmaschinen, die ab und an auch bei der Suche unterstützen können: z.B. Bloggerei, Bloggeramt, Deutsche Blogcharts, Influma – um eine kleine Auswahl zu nennen.
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In der Realität gibt es natürlich weit mehr Blogs, als Du vielleicht zu Anfang Deiner Recherche finden wirst. Dran zu bleiben und weiter zu graben ist die eigentliche Arbeit. Schaut Euch Blogrolls, Twitter-, Instagram- und Facebook-Profile der Blogger genau an: Wem folgen sie, wer folgt ihnen, worüber schreiben sie, zu welchen Themen kommentieren sie usw.
Übl(ich)e Kooperationsarten – Beispiele
Die richtig großen Blogger haben inzwischen oft Agenturen, die zwischen ihnen und Unternehmen vermitteln oder sind selber Marketing-Experten. Als Influencer und Multiplikatoren werden Blogger vielseitig eingesetzt, z.B. bei:
- Produkteinführungen bzw. Sortimentumstellung
- Image-Kampagnen für mehr Bekanntheit (Branding)
- Produkttests & Produktbewertungen
- u.v.m.
Bei den genannten Kooperationsansätzen steht der Bericht des Bloggers über ein bestimmtes Produkt auf seinem Blog im Mittelpunkt.
Der wohl häufigste Ansatz mit wenig Aufwand in Sachen Bloggerkooperationen ist der Produkttest. Bloggern wird das Produkt zugeschickt und sie sollen darüber bloggen. Durch solche groß angelegten Produkttests von Drogeriemarktketten und anderen Firmen, schossen vor einigen Jahren auf einmal Produkttestblogs wie Pilze aus dem Boden. Doch der Produkttest ist meines Erachtens die kleine Schwester von Linkkauf.
Eine weitere beliebte Art der Bloggerkooperation sind Blogger Events. Unternehmen laden Blogger auf Blogger-Events ein, über das die Blogger im besten Fall währenddessen oder danach bloggen. Blogger-Events oder gar Blogger-Reisen hingegen können eine tolle Sache sein, doch leider können sich das wahrscheinlich gerade die kleineren Online-Shops nicht leisten oder haben keine Kapazitäten diese zu organisieren.
Immer öfter sieht man auch gerade bei den größeren Blogs exklusive und auch langfristige Kooperationen mit Marken, wie z.B. Zukkermädchen und GANT
Fazit
Ich sehe Blogger Relations als einen wichtigen Teil von Content Marketing: Zu einer durchdachten Content-Marketing- sowie auch Social-Media-Strategie gehören einfach Expertenmeinungen von potenziellen Multiplikatoren. Sie sind die Meister auf ihrem Gebiet und durch sie können Inhalte noch persönlicher und einzigartiger gestaltet werden. Ohne Blogger wäre Content Marketing nur halb so erfolgreich.
Wenn Du von unserem Ansatz von Blogger Relations überzeugt bist, aber noch Unterstützung brauchst, kontaktiere uns gerne jederzeit!
Guter Artikel, den ich als nebenberuflicher Blogger und hauptberuflicher Online Marketing Mensch nur unterschreiben kann. Wichtig zu den Link: Als Blogger verlinkt man bei Kooperationen nur Nofollow. Alles andere ist von google nicht erlaubt. Alleine die Anfrage nach Follow-Links erzeugt in guten Bloggerkreisen nur ein müdes Lächeln.
Gut fand ich auch, dass Du die Vergütung angesprochen hast. 90% aller Kooperationsanfragen wollen nichts zahlen oder „haben kein Budget“. Der Anfragende sollte sich vor Augen halten, dass ein Blogbeitrag mal gut 6-8 Stunden Zeit in Anspruch nimmt und das dies auch ordentlich vergütet werden sollte. Selbst wenn der Blogger nicht hauptberuflich davon lebt, ist die Arbeit real. Ich bezweifel das irgendeine Agentur umsonst arbeiten würde oder für irgendein Produktgadget im Wert von 30,-€.
Vg, Nina
Sehr schöner Artikel! Ich befasse mich auch seit kurzem mit dem Thema und bin für die Tipps mit dem Anschreiben sehr dankbar. Massenmails habe ich nie rausgeschickt, da ich davon auch nichts gehalten habe, aber die Mailings kann man ja immer etwas optimieren. Was ich mich Frage ist, wieviel sollte man für eine Blogger-Relation zahlen? Gibt es Punkte an denen ich soetwas fest machen kann, wie z.B. die Reichweite des jeweiligen Blogs? Gibt es eine Faustformel wieviel eine Kooperation kosten darf? Wie handhabt ihr soetwas?
Vielen Dank @Nina und @Chris. Freut mich, dass euch mein Artikel gefällt.
Vergütung ist ein Thema, das immer wieder diskutiert wird.
Fakt ist, kommt es zu einer bezahlten Kooperation zwischen Unternehmen und Blogger, in der der Blogger über ein Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens berichtet, dann sollte das im Artikel immer gekennzeichnet werden. Schon allein, um seinen Lesern gegenüber transparent zu bleiben.
@Chris, am wichtigsten ist, dass der Blogger zu Deinem Thema passt. Wie ich in meinem Artikel ja schreibe, ist unser Antrieb nicht, dass Blogger über „uns“ bzw. unsere Kunden schreiben, sondern, dass wir das Wissen und die Meinung der Blogger in unser Content Marketing mit einbauen. Daher achten wir primär darauf, dass der Blogger auf seinem Gebiet ein „Experte“ ist und mit Leidenschaft hinter seinem Blog steht und genau zu dem Thema passt, über das wir schreiben wollen. Wir haben auch keine Faustformel, was eine Kooperation kosten darf. Das ist sehr individuell und kommt immer auf den Blogger und den Aufwand an. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass eine gute, ehrliche Beziehung – Blogger Relation – am wichtigsten ist und sich der Rest daraus ergibt.
Ich finde es sehr wichtig, Blogger Relations aufzubauen und sich mit den Bloggern bereits vor der ersten Anfrage gut zu stellen. Neben der angemessenen Anerkennung durch Vergütung ist es mir wichtig, dass ich Blogger nicht „nutze“, sondern sie auch als Mensch kennenlerne. Daher steht bei mir vor jedem Ansatz zum Influencer Marketing oder Blogger Relations immer das Networking. So ergibt sich oft auch eine Win-Win-Situation und man kann aus dem „Ich habe kein Budget“ einen ausbalancierten Leistungsaustausch generieren.
Man kann nie oft genug betonen, dass hier die Qualität und nicht die Quantität zählt!
Toller Artikel, der mir wirklich mal ein bissel aus der Seele spricht. Irgendwie vermisse ich auch den Respekt von uns „kleinen dummen“ Bloggern. Erst gestern bekam ich eine Mail von einer Agentur, doch bitte diverse Links auf einen großen Automarkt zu entfernen. Unterschwellig im Anhang die Drohung, dass man sonst die Seiten bzw. Links bei Google entwerten lasse, was dann „ggf.“ meine eigene Seite schädigen könnte. Im Grunde rotzfrech, schließlich kommen diese Firmen in der Regel auf uns Blogger zu und nicht andersrum.
Gut geschriebener Text und es wird einiges ausgesprochen was ich auch schon lang im Kopf hatte. AUch weniges inzwischen nicht mehr ganz so zutrifft.