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Video: 4 große SEO Missverständnisse, die Du kennen und vermeiden solltest

Nora TaubertSEO-Expertin

Wie überall gibt es auch im SEO viele Missverständnisse, Irrtümer und veraltete Sichtweisen. SEO-Expertin Nora Taubert, räumt mit 4 großen Missverständnissen, die viele Firmen machen auf und zeigt Dir, auf was Du achten musst.

Das erfährst Du im Video (07:28 Min.)

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Missverständnis 1: Hauptsache schnell und viel machen!

Oft erlebe ich in der Suchmaschinenoptimierung Aktionismus bei Maßnahmen statt planvollem Vorgehen. Das kommt meist davon, dass Unternehmen schnelle Erfolge wollen. Kann ich gut verstehen, will ich auch – aber erst mal in Ruhe nachdenken, Infos sammeln über ein SEO Thema, ein Ziel definieren, ein Konzept erstellen und sich auch an den Plan halten spart eine Menge Frust im SEO.

Stell Dir das vor wie einen Ausflug: Du legst zuerst fest, wann und von wo Du startest – das ist die Ausgangssituation für Deinen Ausflug und die solltest Du auch im SEO kennen. Dann überlegst Du, wohin Du überhaupt willst – Du bestimmst also ein Ziel für Deine Reise. Das brauchst Du auch für Deine SEO Maßnahmen. Es gibt aber weitere Faktoren für einen Ausflug wie unterschiedliche Verkehrsmittel oder verschiedene Routen und Wege mit ihrer Dauer, die Du Dir vielleicht in Google Maps ausschaust. Und das ist auch im SEO wichtig – spiele Lösungswege durch und überlege, welche Zusammenhänge Du beachten musst.

Wenn Du im Gedankenspiel mit dem Fahrrad zum See radelst und es plötzlich schüttet, weil Du nicht in den Wetterbericht geguckt hast – dann kann es schwierig sein, spontan in die Großstadt zum Kaffeetrinken zu fahren. Auf Deiner Fahrradroute fährt wahrscheinlich kein Zug, Du wirst sicher nass, verlierst Zeit und ärgerst Dich auch noch. So erlebe ich es oft im SEO: einfach drauflosarbeiten macht keinen Sinn.

Ein Beispiel: Du willst Deine interne Verlinkung stärken. Dann solltest Du nicht einfach Linkblöcke unten auf jeder Seite einbauen, zack fertig. Das bringt nix. Du brauchst ein Konzept, welche Quellseiten mit welchen Ankertexten auf welche Zielseiten zeigen sollen – mehr zu diesem Beispiel findest Du in meinem Video zu internen Links.

Missverständnis 2: Pauschale Aussagen

Pauschale Aussagen können im SEO-Probleme bereiten. Dabei ist das Problem oft, dass jemand Äpfel mit Birnen vergleicht. Beispiel Texte: Sie helfen Nutzer:innen und zeigen Suchmaschinen, worum es auf der Seite geht. Oder auch nicht, denn: zu viele oder zu lange Texte oder Texte mit zu vielen Keywords bewirken das Gegenteil und Deine Seite performt dann eben grade nicht. Stattdessen geht es um das Ziel der Seite.

Hier mal drei Beispiele:

#1 Sollen Nutzer:innen sich über etwas informieren und Deine Expertise schätzen – wie in einem Blog? Dann können ausführliche Texte super sein.

#2 Aber sollen die Leute bei Dir gar nicht lesen, sondern zum Beispiel eine Haarspange kaufen? Auf einer Produkt-Kategorie sollen die Produkte im Fokus stehen und da dürfen Texte die Produkte nicht nach unten schieben. Denn dann interpretieren Suchmaschinen die Seite vielleicht als Info-Seite und spielen sie für transaktionale Suchanfragen nicht aus. Eine gute Shop-Kategorie kann sogar fast ohne Texte funktionieren – Kostengünstige B2C Ware wie die Haarspange musst Du womöglich gar nicht erklären, sondern brauchst für Deinen SEO Erfolg stattdessen was ganz anderes, nämlich eine schnelle, Kund:innenfreundliche Kategorie mit einer großen Auswahl und beliebten Bezahlarten.

#3 Bei schwierigen B2B Themen musst Du wiederum viel erklären und den Leuten gute Gründe liefern, damit sie Dir ihre Kontaktdaten anvertrauen.

Aussagen wie „SEO-Text pro Seite sollte mindestens 200 Wörter lang sein“ sind also Quatsch. Es kommt stattdessen auf das Thema und das Ziel der Seite an.

 

Missverständnis 3: Das funktioniert bei meiner Konkurrenz, also machen wir das auch.

Ja, die Konkurrenz im Auge zu haben ist wichtig. Aber wer garantiert Dir, dass die in Suchmaschinen WEGEN bestimmter Maßnahmen vor Dir ranken – und nicht TROTZDEM?

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Das Ranking einer Domain und ihrer Seiten setzt sich aus so vielen Faktoren zusammen – Du solltest also nicht einen beliebigen Aspekt Deiner Konkurrenz herausgreifen und ihr nacheifern.

Wenn zum Beispiel Deine Konkurrenz in ihrer Navigation 87 Punkte hat, dann setz das nicht einfach genauso um, sondern orientiere Dich an etablierten SEO-Strategien für Website-Architektur und mache einen UX-Test zur Navigation, um das Beste aus Deiner Nutzer:innenführung rauszuholen.

 

Missverständnis 4: Das haben wir einmal so eingerichtet, das lassen wir jetzt so.

In vielen Elementen auf Deiner Seite stecken Herzblut und Ressourcen. Das heißt aber nicht, dass sie immer noch funktionieren.

Ein Beispiel sind hreflangs für dieselbe Sprache in verschiedenen Zielländern. Es hat früher gut funktioniert, auch für Länder mit derselben Sprache einfach eigene Verzeichnisse online zu stellen und die mit hreflang korrekt zuzuweisen. Z.B. ein Verzeichnis für englisch in Singapur, Englisch in Indien, englisch in Australien, Kanada, Irland… Du ahnst, das könnte noch lange so gehen. Das funktioniert mittlerweile nicht mehr, auch nicht mit korrekten hreflang. Google will den ganzen Kram einfach nicht mehr crawlen und betrachtet das als Duplikate – hier solltest Du also Deine Strategie anpassen.

Oder hast Du einen Haufen Parameter auf der Seite, die Du früher über das Parameter-Handling in der GSC gebändigt hast? Das Tool hat Google klammheimlich abgeschafft und Du brauchst jetzt andere Lösungen, um Parameter-Seiten etwa aus dem Crawling rauszuhalten.

Ein weiteres Beispiel sind die Indented Search Results. Schonmal gesehen? Da rückt Google verschiedene Inhalte derselben Seite zum selben Keyword in den Suchergebnissen ein. (siehe Video) Früher hätte ich Duplicate Content vermutet, wenn mehrere Beiträge einer Seite ähnliche Aspekte eines Themas beschreiben. Das ist z.B. dann so, wenn sich ein Thema im Laufe der Zeit weiterentwickelt und es dazu mehrere Veröffentlichungen gibt. Heute kann das durchaus funktionieren!

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