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SEO

SEO für One Pager Webseiten

Julian DzikiSEO-Experte

Immer öfter findet man im Netz sogenannte „One Pager“ oder eben Webseiten mit nur einer einzigen HTML Seite (außer natürlich Impressum und diverse „notwendige“ Links). Dieser Webdesign Trend hat nun auch einige Affiliates erfasst. Aber kann man mit einer einzelnen HTML Seite überhaupt gute Rankings bekommen? Ich zeige Euch, wie es geht und erkläre auch, warum One Pager ein wirklich gutes SEO Training sind! 

google suche

Toller Onepager von Google – So funktioniert die Suche.

Können einzelne HTML Seiten ranken?

Manche meinen vielleicht, dass es Google „zu wenig“ ist, wenn man nur eine einzelne HTML Seite pro Domain im Index hat. Dem ist definitiv nicht so. Ein bekanntes Beispiel, das man dafür aus der Mottenkiste holen kann, ist Risikolebensversicherungen.com von Karl Kratz, seit jeher leider ein Paradebeispiel für WDF*IDF. Warum „leider“? Darauf komme ich noch.

Aber die Antwort ist: JA. Einzelne HTML Seiten können für so gut wie jedes Keyword ranken.

Und wie geht das?

Der Clou liegt darin, dass man genau wissen muss, was der User für die jeweilige Suchanfrage sehen will. Das klingt trivial, aber in Wahrheit ist das unglaublich schwierig herauszufinden. Mit am wichtigsten ist dabei die Anordnung des Contents.

1. Anordnung des Contents

Wer eine Seite zu einem bestimmten Thema mit Unterseiten erstellt, der recherchiert die möglichen Unterthemen und erstellt dazu Texte oder lässt sie erstellen. Ich habe also „Drucker“ als Thema und nehme dann „Laserdrucker“, „All-In-One Drucker“, Drucker von Canon, Epson, HP oder auch große Bürodrucker, Drucker für Einsteiger und wahrscheinlich mittlerweile auch eine Unterseite zum Thema 3D Drucker. Diese Unterseiten patscht man nun irgendwie in die Sidebar und ist dann fertig mit seiner Seite.

Bei einem Onepager hingegen muss man sich genau überlegen: Was will jeder dieser potenziellen Nutzer zuerst lesen? Die Antwort ist: Es gibt kaum einen gemeinsamen Nenner. Also muss ich die Leute möglichst schnell und ohne, dass sie nachdenken müssen, auf die jeweilige Seite bringen. Karl hat das so gelöst, dass er sehr schnell ein Inhaltsverzeichnis zeigt. Wer auf die Links klickt, kommt per Ankerlink weiter. Ach ja und noch viel mehr: Karl ändert seinen Content dynamisch, je nachdem, wo der Leser verweilt. Liest sich also jemand den Bereich „Familie absichern“ genauer durch, zeigt Karl darunter dann Content, der für diesen User am besten geeignet ist.

Inhaltsverzeichnis von Risikolebensversicherungen.com

Inhaltsverzeichnis von Risikolebensversicherungen.com. Interessant (und aus meiner Sicht sehr gut) ist, dass Karl Fragen als Ankerpunkte nimmt und nicht direkte Gliederungspunkte.

 Was kommt zuerst? Denkt an den USER!

Bei einem Onepager müsst Ihr Euch entscheiden: Was bringe ich als erstes? Bringt man das am meisten gesuchte zuerst? Nein! Keyword-Denke bringt einen hier nicht weiter. Sehen wir uns oben das Beispiel von Karl an: Er bringt zunächst die Frage nach „Was ist…“, um eine Risikolebensversicherung zu erklären und geht dann immer mehr ins Detail, für Leute, die es genauer wissen wollen. Genau so brauche ich (als User) den Content.

Dass Ihr das bei einem Drucker nicht schreiben braucht, sollte klar sein. Dort würde ich erst einmal auf die verschiedenen Arten von Druckern eingehen, inklusive der Kosten. Und dann dem jeweiligen User auf sein Gerät zugeschnittene Infos bieten. Denn wer einen 100 Euro Drucker für daheim sucht, der braucht keine Infos zu Laserdruckern.

Alle Eure User sollten auf die Seite kommen…

  • … und dann entweder gleich den nötigen Content above the fold vorfinden
  • … oder ihn möglichst schnell und intuitiv erreichen können

2. Optische Gliederung des Contents

Wer einen Onepager macht, der hat viel Content auf einer Seite. Niemand liest diesen Content von Anfang bis Ende durch. Testet Euch selbst, im Normalfall liest man ein wenig und versucht dann, die für sich interessanten Bereiche durch „Scannen“ zu finden. Man scrollt schlichtweg hin und her. Daher ist es sehr wichtig, dass Ihr den Content so splittet (und unterteilt), dass man verschiedene Sektionen sofort sehen und unterscheiden kann! Ich muss also auch beim „Vorbeiscrollen“ sehen, wo der Abschnitt „Laserdrucker“ beginnt und wo er endet.

Arbeitet insbesondere viel mit Bulletpoints, denn Bulletpoints

  • sind einfach zu merken
  • lockern den Content auf
  • fallen beim Scrollen auf!

3. Bilder, Tabellen, Grafiken, Fotos, Videos!

Natürlich braucht Ihr eine Menge Bilder, Tabellen, Grafiken, Fotos und Elemente zur Auflockerung der Inhalte! Selbst hier auf Seokratie sind Beiträge umso erfolgreicher, je mehr Bilder sie enthalten.  Wieso hält sich eigentlich niemand an diese ganz, ganz einfache Regel?

Brauchst Du Hilfe? Suchst Du eine gute Online-Marketing-Agentur? Wir sind für Dich da! Wir freuen uns auf Deine unverbindliche Anfrage.
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WDF*IDF

WDF*IDF kann Euch dabei helfen, die notwendigen Themen für einen Onepager zu finden. Aber man sollte seine Texte nicht nach einer Kurve schreiben. Punkt. Mein Tipp: Überlegt Euch mit gesundem Menschenverstand, was die Leute zu Thema X denn alles wissen wollen könnten. Und bringt das dann auf die Seite.

Crawlability und Technik

Achtet unbedingt darauf, dass der Content der Webseite vollständig von Google gecrawled werden kann. Bei meiner Recherche sind mir enorm viele Webseiten aufgefallen, die zwar sehr schick, aber leider für den Bot schlecht oder gar nicht lesbar waren. Achtet daher besonders bei interaktiven Elementen darauf, dass sie auch indexierbar sind oder zumindest nicht den indexierbaren Content verstecken.

In Sachen Ladezeit solltet Ihr besonders bei vielen Bildern darauf achten, dass Ihr eine „Lazy Load“ Möglichkeit habt. In diesem Fall werden die Bilder erst dann geladen, wenn Sie tatsächlich angezeigt werden – und nicht gleich alle Bilder bei Aufrufen der Seite. Das macht Eure Webseite um einiges schneller.

Testing!

Ach ja! Vielleicht solltet Ihr ja auch überprüfen, welche Inhalte die User wirklich lesen und welche noch? Und anhand dessen Euren Content anordnen? Google Analytics ist dafür leider ungeeignet. Yandex Metrica funktioniert super (besonders die Scroll Map). Aber Ihr könnt natürlich auch andere Programme nutzen. Wichtig ist, dass Scroll- und Mausbewegungen aufgezeichnet werden. Wenn jemand ein gutes Programm dafür kennt, schreibt es bitte in die Kommentare!

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Title und Description

Auch Title und Description sind bei einem Onepager wahnsinnig wichtig, denn Ihr habt nur jeweils eine/n davon. Achtet also darauf, dass der Title das Keyword enthält, zum Klicken animiert und genau aufzeigt, was es auf der Webseite zu machen gibt. Auch hier solltet Ihr immer wieder testen, welche Version des Titles am besten funktioniert!

Fazit

Für viele kleinere Nischenthemen sind Onepager genauso geeignet wie Webseiten mit Navigation. Wichtig ist vor allem (wie eigentlich bei jeder Seite), den User abzuholen, an die Hand zu nehmen und ihm möglichst kompakt den Content zu liefern, den er gesucht hat. Die Strukturierung des Contents ist dabei das Wichtigste, ebenso die Aufbereitung. Ich wage einmal zu behaupten, dass so ein Onepager einem wirklich viele Fähigkeiten abverlangt, die man 2015 und darüber hinaus super gebrauchen kann. Deswegen: Ein gutes SEO Training!

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