SEO

Linkmaskierung im Jahr 2024: Über den Sinn und Unsinn dieser Methode

Björn SalewskiSenior SEO Consultant

Das Thema Linkmaskierung ist fast so alt wie die SEO selbst. Ich kenne diese Methode seit 2006, aber der sinnvolle Einsatz wurde mir erst viel später klar, als ich mich intensiver mit dem E-Commerce-Umfeld beschäftigte. Denn in den frühen Tagen der SEO wurde die Linkmaskierung häufig eingesetzt, um Links, die eine schlechte Auswirkung auf die eigene Domain hatten, unkenntlich zu machen oder vor allem, um die Domains der Werbepartner nicht durch Werbelinks zu stärken. Das war und ist bei Affiliate-Websites häufig der Fall. Ich möchte das Thema beleuchten und Dir Tipps geben, wann der Einsatz sinnvoll ist und wann nicht.

Hinweis:
Ich werde in diesem Artikel Pseudocode zeigen, damit Du die Technik nachvollziehen kannst. Kenntnisse in HTML, JavaScript und auch ein wenig PHP sind zwar von Vorteil, um die Methoden nachvollziehen zu können, aber nicht zwingend notwendig.
Wichtig auch zu beachten: Die gezeigten Beispiele sollen das Prinzip darstellen. Sie stellen keine Empfehlung für eine Linkmaskierung dar!

technische Masken um Verlinkungen auf einer Website unkenntlich zu machen

Links mit einer Maske unkenntlich machen

Linkmaskierung und PageRank Sculpting: Was ist das genau?

Fangen wir einmal ganz vorne an. Wer sich in den letzten Jahren etwas konkreter mit der technischen SEO auseinandergesetzt hat, werden die beiden folgenden Begriffe sicherlich schon einmal über den Weg gelaufen sein.

Linkmaskierung

Unter Linkmaskierung versteht man das Unkenntlichmachen einer Verlinkung für den Googlebot. Dabei soll das Klickelement für den User jedoch gleichbleiben, sodass dieser keinen Unterschied zu einem normalen Link oder klickbaren Element auf der Website feststellt. Das bedeutet, dass das Prinzip „Ich klicke auf ein Element und werde dann zu einer anderen Seite oder Funktion geleitet“ für den Nutzer weiterhin ganz normal erscheint. Für Google ist dieser Link aber praktisch nicht vorhanden.

PageRank Sculpting

„PageRank Sculpting“ bedeutet sinngemäß, dass man den PageRank einer Website nach eigenen Vorstellungen formen kann. „To sculpt“ bedeutet wörtlich „formen“. Dabei ist der PageRank (PR) so ziemlich die älteste Währung, die es in der SEO gibt. Er wurde von Larry Page und Sergey Brin, den Erfindern von Google, bereits im Jahr 1996 während ihres Studiums an der Stanford University entwickelt und später als Bewertungsmetrik in den Algorithmus ihrer Erfindung „Google“ implementiert. Er beschreibt die Wertigkeit von Website-Dokumenten und auch ganzen Domains. Der eine oder andere kennt vielleicht noch das PageRank Add-on von Google, mit dem man direkt sehen konnte, welchen PageRank eine Domain oder Website hat. 😉 Heute wird der PageRank vor allem bei der Berechnung der internen Verlinkung herangezogen, um festzustellen, ob einem Website-Dokument genügend „Wertigkeit“ vererbt wird.

Anika hat einen Artikel zum Thema interne Verlinkung und PageRank geschrieben. Wenn Dich das Thema interessiert, möchte ich Dir diesen Artikel ans Herz legen.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Linkmaskierung eine Methode des PageRank Sculpting war und ist, sich aber die Anwendung und Interpretation dieser Methode etwas geändert hat. Grundsätzlich ist die Bezeichnung PageRank Sculpting aber nach wie vor richtig, denn wenn ein Website-Dokument einen PageRank vererbt bekommt, will Google dieses Dokument auch untersuchen und gegebenenfalls indexieren. Man versucht also durch PageRank Sculpting, den PageRank von Seiten „fernzuhalten“, die man nicht indexieren möchte. Man lenkt also den PageRank auf andere, wichtigere Seiten.

Was ist das Ziel der Linkmaskierung und wie funktioniert sie überhaupt?

Wie bereits erwähnt, wurde früher manchmal versucht, Links generell vor Google zu verstecken, um Google oder die Nutzer hinters Licht zu führen. Heutzutage wird dieses Paradigma eher dazu verwendet, keine „unwerten“ URLs an Google zu kommunizieren. Also URLs, die für eine Suchmaschine nicht relevant sind. Das hilft vor allem dabei, das Crawlen und Indexieren von Website-Dokumenten zu optimieren. Für die Implementierung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Jedoch, und das will ich schon mal spoilern, wirken die meisten Methoden bei Google heute nicht mehr.

Welche Methoden gibt es also, um Links als solche unkenntlich zu machen und trotzdem die Usability zu erhalten? Ich möchte Dir die gängigsten Methoden vorstellen und auf die technischen Implikationen sowie die Wirksamkeit gegenüber dem Google Crawler eingehen.

Linkmaskierung mittels Base64-Kodierung

Fangen wir mit der Base64-Methode an. Webentwickler kennen sicherlich das Encodieren von Inhalten, Links oder Elementen mittels Base64-Algorithmus. Der Grundgedanke dabei ist, dass die URL, die sich hinter einem Link verbirgt, nicht als solche erkennbar ist, sondern kodiert oder chiffriert wird. Solche chiffrierten URLs sehen im Quellcode wie folgt aus:

aHR0cHM6Ly93d3cubWVpbmVEb21haW4udGxkL3N1cGVyLWR1LWhhc3QtZXMtZ2VzY2hhZmZ0LWRhdW1lbi1ob2No

Um herauszufinden, was sich nun hinter dieser kryptischen Zeile verbirgt, kannst Du Tools wie base64encode verwenden, um den Inhalt dieser Chiffre direkt zu entschlüsseln. Wenn Du damit ein wenig spielst, bekommst Du auch ein Gefühl dafür, wie diese Verschlüsselung funktioniert. In den meisten Fällen wird ein JavaScript geladen, das die URL aus der Chiffre extrahiert. Der Link kann dabei mit der onClick-Methode in das HTML eingepflegt sein, sodass ein Klick auf ein Element das onClick-Event auslöst, den verschlüsselten Link an das Script sendet, dort entschlüsselt und dann als neue Seite geladen wird. Die folgende Abbildung soll dies veranschaulichen.

Ein maskierter Link auf einer Website wird über eine JavaScript-Methode geöffnet

Schematische Darstellung JavaScript Link öffnen

Grundsätzlich ist diese Technik nicht sonderlich kompliziert und die Verschlüsselung (Encodierung) mittels einer Funktion auch nicht besonders aufwendig. Das hat auch Google erkannt und schafft es mittlerweile mühelos, solche encodierten Links zu decodieren und die dahinter liegende URL zu erfassen. Immerhin ist die Ziel-URL, die aufgerufen werden soll, sehr einfach encodiert. Die Linkmaskierung mittels Base64-Verschlüsselung ist daher nicht mehr wirksam und sollte für solche Zwecke nicht eingesetzt werden. Streng genommen ist diese Methode jedoch eine angereicherte JavaScript-Methode.

Linkmaskierung durch JavaScript-Methoden

Die gerade gezeigte Methode basiert im Wesentlichen auf der Nutzung von dynamischen JavaScript-Funktionen, sogenannten EventListenern, und der Encodierung des Links. Da Google jedoch bis vor einiger Zeit noch Probleme damit hatte, komplexe JavaScripts zu rendern und auszuwerten, konnte man in der Vergangenheit durch einfache JavaScript-Funktionen Links verstecken beziehungsweise diese für einen Crawler relativ einfach unkenntlich machen. Google hat in der Search Central für Developer einige Beispiele gezeigt, wie JavaScript-Verlinkungen aufgebaut sein können.

Google zeigt auf der Search Central Seite Beispiele für JavaScript-Verlinkungen

Google Search Center – unterschiedliche JavaScript-Methoden für Verlinkungen

Zugegeben, die gezeigten Beispiele sind sehr simpel und es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, Links per JavaScript einzubinden. Vor allem, wenn diese dynamisch nachgeladen werden. Mouseover-Effekte in sogenannten Flyout-Menüs sind zum Beispiel auch solche Methoden. Das Problem, dass Google diese Links auswerten kann, ist aber immer das gleiche. Google kann JavaScript interpretieren und so mit mehr oder weniger Aufwand an den Link gelangen. In den gezeigten Beispielen ist die Adresse, der Pfad oder die Variable, die dann zur endgültigen URL führt, schon im HTML enthalten. Aber auch wenn die URL nicht im HTML steht, sondern irgendwo im Script verborgen ist, kann Google diese Information durchaus extrahieren. Denn Google wertet auch alle geladenen JavaScripts einer Website aus.

Hinweis: Google hat auf der oben genannten Seite in der Search Central den Hinweis, dass sie JavaScript-Links interpretieren können, in diesem Jahr (2024) aktualisiert.

Google beschreibt auf der Search Central-Seite, dass sie mittlerweile JavaScript-Links interpretieren können

Google Search Central – Hinweise zu JavaScript-Links

So stand hier im letzten Jahr (2023) noch die Information: „Kann nicht folgen“ oder „Nicht auflösbare URLs“. Diese Aussage hat Google nun geändert, da Googles Fähigkeiten, JavaScript-Funktionen zu interpretieren, immer besser werden.

Daraus ergibt sich auch hier: Einfache JavaScript-Methoden zur Linkmaskierung sind nicht wirksam und daher nicht geeignet, um Links zu maskieren.

Das PRG-Pattern

Vielleicht hast Du im Zusammenhang mit SEO schon mal vom PRG-Pattern gehört. Es ist derzeit die einzige wirksame Methode, um Links für einen Crawler unkenntlich zu machen. Das Prinzip unterscheidet sich von den vorherigen Methoden, die ich Dir vorgestellt habe.

PRG steht für „Post, Redirect, Get“ und wurde ursprünglich für Zahlungsverfahren entwickelt, um zu verhindern, dass Zahlungen doppelt ausgeführt werden können. Die Funktionsweise beruht darauf, dass mittels der Post-Methode eine Variable an den Server gesendet wird, der dann eine Weiterleitung mit der richtigen URL an den Browser schickt, sodass dieser zu einer anderen Ziel-URL gesendet wird. Und das ist auch schon der technische Kniff, der diese Methode wirksam macht. Der Googlebot kann keine Post-Variablen an den Server schicken und die Antwort auswerten. Somit kann auch das Weiterleitungsziel, also die finale URL, nicht ausgewertet werden und bleibt somit verborgen. Die folgende Grafik veranschaulicht diese Methode sehr gut.

Die Funktion des PRG-Pattern in schematischer Darstellung

Die Post-Redirect-Get-Methode

Im HTML sehen die maskierten Links dann beispielsweise folgendermaßen aus:


<form data-variant-switch="true" data-variant-switch-options="{&quot;url&quot;:&quot;https: […]>
<input type="radio"
name="250394264b5841099937eefa37328ac6"
value="5a8493801b7f4dafb0bcb0f750255475"
class="product-detail-configurator-option-input is-combinable"
title="250394264b5841099937eefa37328ac6-5a8493801b7f4dafb0bcb0f750255475-f48e3e19388d4ed081f5c4b2f01e2d34"
id="250394264b5841099937eefa37328ac6-5a8493801b7f4dafb0bcb0f750255475-f48e3e19388d4ed081f5c4b2f01e2d34">
<label class="product-detail-configurator-option-label is-combinable is-display-text" title="blau"
for="250394264b5841099937eefa37328ac6-5a8493801b7f4dafb0bcb0f750255475-f48e3e19388d4ed081f5c4b2f01e2d34">

Wie Du siehst, sind hier einige kryptische Zeichenketten vorhanden, die zunächst nichts über eine URL verraten. Die eigentliche Variable, die auf dem Server interpretiert wird, ist in Value (hier fettgeschrieben) enthalten. Diese Variable wird auf dem Server ausgewertet und dann die richtige Redirect an den Browser geleitet.

Optisch auf der Website sehen diese Links dann bspw. folgendermaßen aus:

Buttons lassen sich ebenfalls maskieren, damit Google die Link nicht findet

Produktvariantenauswahl im Onlineshop

Du siehst also keinen Unterschied zu einem normalen Button oder Link.

Die einzelnen Schritte erkläre ich Dir noch mal:

  • Post: Über ein Formular wird mit der Post-Methode eine Variable an den Server übertragen. Durch ein Script auf dem Server (das Google nicht kennt) wird diese Variable dann ausgewertet und einer URL zugeordnet (das Weiterleitungsziel). Bis hierhin wird noch keine URL generiert, die im Browser aufgerufen wird.
  • Redirect: Der Server antwortet auf die erfolgreiche Verarbeitung des Formulars mit einer Antwort und gibt das Weiterleitungsziel an den Browser zurück.
  • Get: Dieser ruft dann das Weiterleitungsziel mittels Get-Methode auf und so gelangt man dann zur neuen URL. Diese URL ist dann im Browser auch sichtbar.

Technisch gesehen werden dabei verschiedene Technologien miteinander kombiniert. Damit der Link wie ein ganz normaler Link erscheint, kann er mittels JavaScript und/oder CSS wie ein normaler Link gestaltet werden. Das Ganze basiert dann aber auf einem Formular, in dem die Eingabefelder ausgeblendet sind, die Variablen vordefiniert sind und die Übertragung an den Server über die Post-Methode erfolgt. In manchen Fällen werden die Variablen zusätzlich per Base64-Methode verschlüsselt, was dann entweder auf JavaScript basieren kann oder auf dem ServerScript decodiert wird. Auf dem Server sorgt dann beispielweise ein PHP-Script für die Auflösung der URL und sendet die Weiterleitungsadresse an den Browser. Mit JavaScript und CSS kannst Du also das Formular als Button oder Link gestalten oder das Linkelement in das DOM des HTML einfügen.

Wann macht der Einsatz von Linkmaskierungen Sinn?

Und so kommen wir zu der eigentlich spannenden Frage: Wann macht der Einsatz von Linkmaskierungen Sinn und wann nicht? In Onlineshops beispielsweise gibt es fast immer Filter- oder Sortierfunktionen, die zusätzliche URLs generieren.

Solche URLs sehen dann beispielsweise so aus:

www.meindomain.de/kategorie?sort=ascending
www.meindomain.de/kategorie?sort=decending&items=24

Diese URLs haben dann meist einen Parameter angehängt, der die gewünschte Sortierung oder Filterung ausführt. Wie Du in den Beispielen siehst, werden einfach Parameter an die URL angehängt, die dann auch kombiniert werden können.

Beispiel:

Gehen wir mal davon aus, dass wir in einem Onlineshop 500 Kategorieseiten haben und diese Seiten haben zwei Sortierungen (aufsteigend und absteigend) und noch unterschiedliche Ansichten (einmal die Standardansicht mit zum Beispiel 12 Produkten und einmal mit 24 Produkten), dann werden hier aus 500 Seiten schnell 3000 Seiten. Je nach Anzahl der Sortierungen, Ansichten etc. kann sich auch die Anzahl der URLs nahezu exponentiell entwickeln, was für den Googlebot eine typische Crawling-Falle darstellen kann.

Da sich der Inhalt solcher Seiten dadurch aber nicht gänzlich ändert, produzieren solche Sortierungen und Filterungen entweder Duplicate Content (doppelte Inhalte), Near Duplicate Content (sehr ähnliche, aber nicht gänzlich gleiche Seiten) oder Thin Content (zu wenig relevanter Inhalt).

Ein Beispiel für eine FIlternavogation eines Onlineshops wie sie häufig zu finden ist

Filter und Sortierungen in Onlineshops

Das Resultat ist dann meist, dass sehr viele unerwünschte URLs generiert werden können, die Google findet und gegebenenfalls auch crawlt. Dies kann bei sehr vielen URLs auch schnell zu Crawling- oder Indexierungsproblemen führen. Hier bietet sich die Linkmaskierung an, um solche Links zu verstecken, damit Google nicht die falschen URLs crawlt und indexiert. Ein weiterer häufiger Fall ist, dass man zum Beispiel viele Produktvarianten hat, die aber für die Indexierung keine Rolle spielen.

Mit Buttons lassen sich in einem Onlineshop z.B. Farben eines Produktes auswählen

Links zu Produktvarianten im Onlineshop

Auch hier würden sich die Produkt-URLs durch ihre Varianten multiplizieren. Du hast natürlich die Möglichkeit, solche URLs mit dem Canonical Tag auf die kanonische URL zu verweisen, sodass nur die gewünschten URLs indexiert werden. Oder Du unterbindest das Indexieren mit dem noindex-Attribut, aber das löst das Crawling-Problem nicht. Natürlich könntest Du auch mit der robots.txt-Datei das Crawling für solche URLs unterbinden, aber das bringt dann wieder andere Probleme bei der PageRank-Verteilung durch die interne Verlinkung mit sich.

In unserem Artikel über die Facettennavigation liest Du, wie Du eine Linkmaskierung für Onlineshops gerade bei Filternavigationen (oder auch Facettennavigationen) sinnvoll einsetzen kannst. So kannst Du beispielsweise auch gezielt gefilterte Seiten crawl- und indexierbar machen – wenn es strategisch Sinn ergibt.

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Vorteile und Nachteile von Linkmaskierung

Grundsätzlich kann der Einsatz von Linkmaskierung für Onlineshops durchaus sinnvoll sein. Allerdings solltest Du Dir im Vorfeld überlegen, ob Du die URLs nicht auf andere Weise begrenzen kannst. So könntest Du grundsätzlich überlegen, ob manche Sortierungen, Darstellungen wie Anzahl von Produkten oder Filterungen zwingend notwendig sind. Gerade bei eher unausgereiften Onlineshops meint man Nutzern einen vermeintlichen Gefallen zu tun, wenn sie die Anzahl der dargestellten Produkte konfigurieren können. Bei der Auswertungen des Nutzungsverhaltens mehrerer Kundenshops habe ich jedoch festgestellt, dass diese Funktionen entweder gar nicht oder nur in verschwindend geringem Maße genutzt werden. Hier wäre zum Beispiel das Entfernen von solchen Funktionalitäten die sinnvollere Vorgehensweise.

Eines sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: Google legt, bis auf ein paar klitzekleine Ausnahmen, großen Wert darauf, dass der Inhalt für Google und die Nutzer stets der gleiche ist. Das inkludiert auch Links. In der Vergangenheit haben Marketer, vor allem SEOs, regelwidrige Maßnahmen ergriffen, weshalb solche Methoden nach wie vor nicht unumstritten sind. Allerdings, und das ist für mich der Hauptgrund, warum ich solche Methoden ab und an einsetze, dient die Linksmaskierung gerade bei Onlineshops auch dazu, nicht zu viele unnötige URLs von Google crawlen zu lassen und wäre somit schlicht eine „hygienische“ Optimierung, die den Googlebot beim Crawlen und Indexieren unterstützen soll.

Überlege Dir gut, wann Du die Linkmaskierung einsetzt

Ich habe Dir nun aufgezeigt, welche Methoden es für die Linkmaskierung gibt und auch, dass heutzutage eigentlich nur noch eine Methode für die Linkmaskierung funktioniert. Ich hoffe, ich konnte Dir damit einen Einblick in diese Methodik geben. Grundsätzlich solltest Du Dir aber überlegen, ob es nicht auch andere Möglichkeiten gibt, dass Du Dich aus UX- und Funktionalitätsgründen von unnötigen URLs trennst. Wie gesagt, Linkmaskierung ist auch in der SEO nicht unumstritten, aber die positive Wirkung zeigt sich gerade bei größeren und großen Portalen oder Shops. Meiner Meinung nach ist die Linkmaskierung durchaus legitim, solange man sie zur Website-Hygiene anwendet und damit den PageRank auf wichtige Dokumente aussteuert um das Indexieren und Crawlen zu unterstützen.

Was ist Deine Meinung? Hast Du die Linkmaskierung schon mal angewendet und Erfahrungen damit sammeln können? Schreib es mir gern in die Kommentare.

Nochmals der Hinweis: Die gezeigten Fälle sollen das Prinzip der Linkmaskierung verdeutlichen. Sie stellen keine Empfehlung für diese Methode oder den Einsatz dieser Methode dar. Der Einsatz muss immer individuell bewertet werden.

 

Bildnachweis: Titelbild: by-studio/stock.adobe.com Bild 1: Scribble/Seokratie; Bild 2: Screenshot Googel Search Central / Seokratie; Bild 3: Screenshot Google Search Central / Seokratie; Bild4: Illustration von Quilokos / Wikipedia; Bild 5: Screenshop Testshop / Seokratie; Bild 6: Screenshop Testshop / Seokratie; Bild 7: Screenshop Testshop / Seokratie;

Über Björn Salewski
Obwohl Björn grundsätzlich eine kreative Ader hat, entschied er sich im Jahr 2004 für ein Studium der Medieninformatik, das er auch erfolgreich abschloss. Schon zu Beginn seines Studiums stieß er durch einen glücklichen Zufall auf das Gebiet der Suchmaschinenoptimierung, das ihn seither fasziniert. Für seine Diplomarbeit entwickelte er eine Affiliate-Plattform, die 2009 online ging. Nach dem Studium vertiefte er sich weiter in das Thema SEO und arbeitete für namhafte Unternehmen wie den Egmont Ehapa Verlag, myToys.de, mobile.de und t-online.de, wo er wertvolle Erfahrungen als Manager und Head sammeln konnte. Daneben und zwischen diesen Stationen war er auch immer wieder als freiberuflicher Consultant tätig und betreute zahlreiche Projekte aller Größenordnungen und Geschäftsfelder. Zuletzt war er als Head of Marketing vor allem für herausfordernde Projekte im E-Commerce verantwortlich. Seit März 2024 ist Björn bei Seokratie tätig, zunächst als Senior Manager und mittlerweile als Team Lead. In dieser Rolle bringt er seine umfangreichen Erfahrungen aus dem Konzernbereich ein, insbesondere seine technischen Kenntnisse. Hier findest Du alle Beiträge von .
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