Pay per Click (PPC) einfach erklärt
Im SEA versteht man unter PPC (auch „Pay per Click“ genannt) ein bestimmtes Abrechnungsmodell, bei dem Du nur für die Klicks auf Deine Anzeigen bezahlst, nicht jedoch für die Anzeigenschaltung selbst. Egal ob Deine Werbung nur ein einziges Mal oder unendlich oft eingeblendet wurde – solange der User nicht klickt, zahlst Du auch nichts.
Besonders häufig findet man dieses Modell im SEA, aber auch beispielsweise im Affiliate Marketing und anderen Performance orientierten Werbekanälen.
Abgrenzung zum „CPC“
Verwechseln darfst Du „PPC“ nicht mit dem „CPC“, also dem „Cost per Click“. Oft werden beide Begriffe als Synonym verwendet, aber es gibt einen feinen Unterschied: PPC ist wie bereits erwähnt das allgemeine Abrechnungsmodell, das festlegt, dass Du nur für Klicks auf Deine Anzeigen bezahlst. Dies ist sozusagen die allgemeine Spielregel. Der CPC ist hingegen die bestimmte Gebühr, die Dir für jeden einzelnen Klick berechnet wird, also Dein genauer Klickpreis.
Wo im SEA PPC gilt
Das Abrechnungsmodell Pay per Click ist grundsätzlich das Abrechnungsmodell von Google oder auch Bing. Folglich gilt es auch für die meisten Anzeigenformate im SEA. Folgende Liste gibt Dir dabei eine Orientierung:
- Suchnetzwerk-Anzeigen
- Displaynetzwerk-Anzeigen
- Shopping- & „maximale Performance“-Anzeigen
- Videoanzeigen (YouTube)
- App-Anzeigen
- Demand Gen
Wichtig zu erwähnen ist dennoch, dass speziell bei den Videoanzeigen je nach gewähltem Werbeformat CPV- (= „Cost per View“, Zahlung nach jeder Anzeigeneinblendung) und CPM-Modelle (= „Cost per Mille“ bzw. Tausend-Kontakt-Preis, Fixbeträge pro Tausend Einblendungen) gelten können. Auch bei Displayanzeigen kann es ein „Pay per Conversion“ Format geben bis zu einer bestimmten Höhe an Kosten pro Conversion.
Vorteile der PPC-Methode
Pay per Click genießt bei Marketing Managern eine besonders hohe Beliebtheit und das sollte es auch bei Dir tun. Warum? Immer erst, wenn der Nutzer auf Deine Anzeige klickt, musst Du einen gewissen Betrag zahlen. Das heißt, erst wenn Deine Anzeige auch Erfolg hatte und den User auf Deine Seite mit Deinen Angeboten lenkt, musst Du erst Deinen Beitrag in Form einer Zahlung an die Plattform leisten. Somit umgehst Du unnötig hohe Kosten durch reine Einblendungen Deiner Anzeigen, ohne zu wissen, ob der potenzielle Kunde Deine Botschaft überhaupt aktiv wahrgenommen hat. Das ermöglicht es Dir, Dein Budget effektiv und performancebasiert einzusetzen. Zudem kannst Du durch detaillierte Klick- und Conversiondaten bestens Deinen Erfolg einschätzen und stetig optimieren.
Weiterführende Links
- So definieren andere Agenturen die Abrechnungsmethode „Pay per Click“
- Semrush liefert eine ausführliche Definition von „Pay per Click“ und allem, was dazugehört
- Definition und Unterscheidung von CPC und PPC