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SEO & SEA Guide

Broken Links einfach erklärt

Karin WagnerGeschäftsführerin Seokratie Österreich

Broken Links sind Verlinkungen, die nicht mehr erreichbar sind und auf eine Fehlerseite führen. Wenn Du auf einen Link (Website oder Datei) klickst, der nicht mehr existiert, erhältst Du die Fehlermeldung „404 – Seite nicht gefunden“ oder „410 – Gone, der Inhalt wurde gelöscht“. Diese Fehlermeldungen sind nicht nur lästig, sondern wirken sich hinsichtlich SEO und Usability negativ aus.

Darum solltest Du Broken Links vermeiden

Wenn User auf Deiner Webseite auf einen Link klicken und anstatt der gesuchten Information eine Fehlermeldung erhalten, verärgerst Du Deine Nutzer. Wenn das auf Deiner Website häufig vorkommt, werden Deine User Deine Website verlassen und höchstwahrscheinlich nicht wiederkommen. Und was für User gilt, gilt auch für Google: Kaputte Links beeinflussen Dein SEO negativ.

  • Die Userinteraktion wird sich verschlechtern, wenn User Links anklicken, die ins Leere führen. Das kann einen Rankingverlust zur Folge haben.
  • Gibt es die verlinkten Seiten nicht mehr, verlierst Du Linkpower.
  • Spüren Crawler tote Links auf, deutet das auf eine schlechte Wartung Deiner Website hin.
  • Du vergeudest wertvolles Crawl-Kontingent, denn Google stellt nur begrenzte Crawling-Ressourcen zur Verfügung und crawlt Deine Website nur so lange bis das Budget aufgebraucht ist. Es ist also pure Verschwendung, wenn viele der gecrawlten URLs fehlerhaft sind und ins Leere führen. Bei kleineren Website ist dieser Punkt allerdings nicht so wichtig.

So vermeidest Du Broken Links im Vorfeld

Bei internen Verlinkungen kannst Du mit einer guten und stabilen URL-Struktur 404-Fehlerseiten vorbeugen. Wenn Du Blogartikel, Magazinbeiträge oder Ähnliches verfasst, solltest Du Dir im Vorfeld die URL genau überlegen und auch so belassen. Wenn sich doch etwas ändert, wenn Du zum Beispiel einen Blogbeitrag entfernst, weil er veraltet ist, denk immer daran eine 301-Weiterleitung einzurichten. Noch besser ist es, wenn Du die Inhalte aktualisierst oder die Links auf eine neue URL leitest. Der Googlebot findet es nämlich nicht so ideal, wenn er von einem Link zum nächsten weitergeleitet wird – er möchte schnell und direkt zum Link-Ziel gelangen.

Bei externen Links ist die Sache etwas schwieriger, weil Du keinen Einfluss auf die fremde Seite hast. Meist erfährst Du auch nicht, falls sich die externe Quelle oder URL verändert hat. Dennoch kannst Du beim Verfassen von Texten bereits ein Auge auf die Stabilität und Qualität der Quelle werfen und die Verlinkung dementsprechend wählen. Die wichtigste Maßnahme für externe Links ist es, Deine Website regelmäßig mittels eines Link-Checker-Tools zu überprüfen, damit Du schnell auf fehlerhafte Links reagieren kannst.

Tipp für interne Links: Es kann immer etwas passieren und Du kannst Deine User mit einer kreativen 404-Fehlerseite zumindest teilweise entschädigen.

Mit diesen Tools findest Du Broken Links auf Deiner Website

Du kannst Deine Website manuell in regelmäßigen Abständen Seite für Seite durchforsten und jeden Links mittels Klicks überprüfen. Das ist administrativ und zeitlich sehr aufwendig und birgt eine hohe Fehleranfälligkeit. Es gibt zahlreiche Tools, die Dich dabei unterstützen und die Broken Links (Dead Links) für Dich aufspüren.

Sieben Beispieltools:

  • Screaming Frog SEO Spider ist ein effizientes und hilfreiches Tool für die Identifizierung von Broken Links. Neben den fehlerhaften Links findet der Screaming Frog auch Links auf Weiterleitungen. Es gibt eine kostenlose Variante, die Dir erlaubt, 500 URLs zu crawlen und Dead Links auf Deiner Website zu finden. Die PRO-Version crawlt URLs unbegrenzt. Hier geht es zum SEO Spider Tool.
  • Ein kostenloses Tool ist der Free Broken Link Checker. Sehr einfach können damit 3.000 URLs nach Broken Links, nicht aber nach Weiterleitungen, durchsucht werden.
  • Ryte ist ebenfalls ein gutes Tool. Unter “Website Success“ zeigt Dir der Broken Link Checker sehr übersichtlich den Linkstatus an: Broken Links sind rot markiert. Mit der kostenlosen Variante kannst Du bis zu 100 URLs prüfen: com
  • Link Check bietet Dir eine einfache und übersichtliche Möglichkeit Deine Website zu überprüfen. Du kannst direkt Deine URL eingeben und bis zu 1.500 Links über die kostenlose Variante überprüfen. Die Gratisversion eignet sich für kleinere Websites: Dr. Link Check.
  • In der Google Search Console findest Du unter dem Menüpunkt „Abdeckung“ die 404-Fehlerseiten.
  • Wenn Du WordPress verwendest, kannst Du direkt mit dem Plugin Broken Link Checker Deine Website überprüfen. Link zum Tool Broken Link Checker.
  • Empfehlenswert ist com/de/broken-link-checker. Wenn Du ein Projekt anlegst, crawlt der Checker jede Woche automatisch alle Links durch.

Diese sieben Link-Checking-Tools sind lediglich Beispiele, die für Dich interessant sein können. Über die Google Suche findest Du viele weitere Tools, die Dir die Arbeit erleichtern. Egal, welches Tool Du wählst, wichtig ist nur, dass Du Deine Website regelmäßig überprüfst!

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