InURL-Abfrage einfach erklärt
Die InURL-Abfrage ist ein Teil der Google Suchoperatoren, die Dir bei der Filterung der Suchergebnisse helfen. Auf den Suchergebnisseiten (SERPs) werden Dir mithilfe der InURL-Abfrage nur Seiten angezeigt, die Dein eingegebenes Keyword in der URL enthalten. In Kombination mit der Site-Abfrage kannst Du Deine Ergebnisse auf eine Website präzisieren.
Inhalt
Wie wende ich eine InURL-Abfrage an?
Für eine InURL-Abfrage wird lediglich die Google-Suche benötigt. Vor Dein Keyword setzt Du „inurl:“. Zwischen dem Doppelpunkt und Deinem Keyword darf kein Leerzeichen sein. Der Aufbau der Abfrage sieht demnach also so aus:
inurl:Keyword
Als Ergebnis erhältst Du alle indexierten Seiten, die Dein gesuchtes Keyword in der URL enthalten. So könnte Deine Abfrage beispielsweise aussehen:
Tipp: Achte bei Deinen Suchanfragen auch auf die Schreibweise Deines Keywords, z.B. im Hinblick auf Singular und Plural. Die oben getätigte InURL-Abfrage liefert für das Plural, also „iphones“ komplett andere Suchergebnisse. Das liegt daran, dass die Suchmaschine nach dem exakten Keyword in der URL sucht.
InURL-Abfrage mit mehreren Suchbegriffen
Es ist auch möglich zwei oder mehr Suchbegriffe innerhalb der InURL-Abfrage einzugeben. Hierfür musst Du jedoch Deine Keywords in Anführungszeichen setzen und die Begriffe mit einem Leerzeichen voneinander trennen, ansonsten funktioniert das nicht. Der Aufbau Deiner Abfrage wäre also:
inurl:“Keyword1 keyword2“
In Anlehnung an die bisherigen Beispiele könnte Deine Abfrage so aussehen:
Hinweis: Da Google hier auf den exakten Wortlaut zwischen den Anführungszeichen achtet, werden Dir auch nur Ergebnisse mit genau diesen aufeinanderfolgenden Begriffen innerhalb einer URL angezeigt. URLs, die zwischen Deinen eigegebenen Keywords weitere Worte enthalten, werden Dir nicht aufgelistet.
Kombination mit anderen Suchoperatoren
Wie bei Suchoperatoren üblich, ist auch eine Kombination mit weiteren Suchoperatoren möglich. Besonders häufig wird der Operator „inurl:“ gemeinsam mit der Site-Abfrage verwendet. Hierdurch kann eine von Dir bestimmte Website nach Unterseiten durchsucht werden, die Deinen Suchbegriff in der URL enthalten. Der Aufbau hierzu wäre:
site:domain.de inurl:Keyword
Achte darauf, dass Du die beiden Suchoperatoren durch ein Leerzeichen voneinander trennst.
InURL-Abfrage in Kombination mit der Site-AbfrageMöchtest Du hingegen nach einem bestimmten Dateityp wie etwa einer PDF suchen, kannst Du die InURL-Abfrage mit dem Suchoperator „filetype:“ verbinden:
inurl:Keyword filetype:pdf
Im nachfolgenden Beispiel siehst Du alle PDF-Dateien, die den Suchbegriff „iphone“ in der URL enthalten.
Übrigens: Die getätigte Abfrage wäre auch zusätzlich in Kombination mit der Site-Abfrage möglich gewesen. Hierbei würdest Du dann alle Unterseiten einer Website erhalten, die das Keyword in der URL enthalten haben und vom Dateityp PDF sind.
Anwendung im SEO
Im SEO wird die InURL-Abfrage meistens in Kombination mit der Site-Abfrage genutzt. Damit kannst Du Deine Website etwa bzgl. Indexierungsprobleme untersuchen. Die Abfrage verschafft Dir einen Überblick über Deine URL-Struktur und gleichzeitig kannst Du prüfen, ob Deine relevanten Keywords in den URLs enthalten sind. Außerdem kannst Du auch nach Parametern und Session-IDs in den URLs suchen, die für die Google-Suche nicht relevant sind und entsprechende Maßnahmen einleiten. Der Suchoperator unterstützt SEOs also bei der Indexierungssteuerung.
Auch bei einer Konkurrenzanalyse kannst Du den Suchoperator „InURL“ verwenden. Möchtest Du etwa Deine Konkurrenz für ein Themengebiete identifizieren, kannst Du mit der Abfrage „Keyword inurl:blog“ schnell feststellen, welche Seiten mit einem Blog und Deinem Suchbegriff in der URL indexiert sind.