SEO & SEA Guide

Transaktionsorientierte Suchanfragen einfach erklärt

Martin StäbeContent-Marketing-Experte

Transaktionsorientierte (auch: transaktionale) Suchanfragen sind Suchbegriffe, bei denen Nutzer etwas kaufen wollen oder eine nicht-kommerzielle Transaktion durchführen möchten, beispielsweise einen Newsletter bestellen oder ein E-Book herunterladen. Sie werden auch als Money-Keywords oder kommerzielle Keywords bezeichnet.

Transaktionsorientierte Suchanfragen sind von den navigationalen Suchanfragen und informationsorientierten Keywords zu unterscheiden.  Alle drei Keyword-Arten teilen Dir vereinfacht gesagt mit, welche Absicht ein Nutzer mit seinem Suchvorgang verfolgt, also ob Informationen gesucht werden oder etwas gekauft werden soll.

Google und einige SEO-Tools teilen transaktionsorientierte Suchanfragen in die Kategorien „Do“ und „Buy“ ein.

Transaktionsorientierte Keywords am Ende der Kundenreise

Transaktionsorientierte Suchanfragen sind häufig am Ende der Customer Journey, die auch als Kundenreise bezeichnet wird, angesiedelt. Sie sind dadurch charakterisiert, dass der Nutzer eine der folgenden Aktionen durchführen möchte:

  • Er möchte eine Transaktion durchführen.
  • Er will ein Produkt kaufen oder einen Service in Anspruch nehmen.
  • Er möchte etwas abonnieren (z. B. einen Newsletter).
  • Er möchte etwas downloaden (z. B. ein E-Book).

Als Indizien, um transaktionsorientierte Suchanfragen zu identifizieren, gelten Verben wie „kaufen“ und „bestellen“, die Nennung von Produktnamen in der Suchanfrage sowie Elemente wie „günstig“, „versandkostenfrei“ oder „rabatt“.

Tipp: Du erkennst ein transaktionsorientiertes Keyword auch daran, dass die Suchergebnisse oft Google-Ads beinhalten.

Nachfolgend nenne ich Dir fünf Beispiele für transaktionsorientierte Suchanfragen:

  • Schuhe kaufen
  • Samsung Galaxy kaufen
  • Torte kaufen
  • Ebook downloaden
  • Reise nach Paris buchen
Das SEO-Tool Semrush stuft die Keyword-Phrase "Schuhe kaufen" als kommerziell ein.

SEO-Tools wie Semrush zeigen auch die Suchintention eingegebener Keywords an.

Wie Du mit transaktionsorientierten Suchanfragen Deinen Umsatz steigerst

Wenn der Nutzer eine transaktionsorientierte Suchanfrage in das Google-Suchfeld eingibt, ist er von der Entscheidung, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, nicht mehr weit entfernt. Wenn Du eine Produkt- beziehungsweise Kategorieseite oder eine kommerzielle Landingpage für die Suchmaschine optimieren möchtest, dann ist Dein Fokus-Keyword in der Regel transaktional.

Für Online Marketer sind transaktionale Keywords entscheidend, wenn sie Conversions erzielen wollen. Da das auch andere Website-Inhaber wissen, ist die Konkurrenz bei diesen Keywords entsprechend hoch und Du musst viel Zeit und Aufwand in die Optimierung stecken.

Angenommen, Du planst eine neue Website: Dann ist die Keyword-Recherche im Vorfeld ein essenzieller Bestandteil. Wenn Du ein für Dich passendes Keyword-Set identifiziert hast, solltest Du Dich idealerweise zunächst an die Optimierung der transaktionsorientierten Seiten machen – denn diese kurbeln Deinen Umsatz an. Dieses Geld kannst Du anschließend in den Aufbau von Reichweite stecken, heißt: Du baust Seiten auf, die Suchanfragen mit informationsorientierter Intention bedienen.

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