Traffic einfach erklärt
Der Begriff „Traffic“ lässt sich im Online Marketing allgemein mit „Datenverkehr“ umschreiben. Konkreter bezeichnet Traffic die Anzahl an Besuchern, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf Deine Website gelangen. Du kannst Dich dabei auch einfach an der deutschen Übersetzung des Wortes „Traffic“ orientieren: Verkehr. Traffic ist also schlichtweg die Anzahl der Menschen, die sich auf Deiner Seite bewegen oder „verkehren“.
Inhalt
Funktion und Bedeutung von Traffic im SEA
Der Traffic wird anhand der erzielten Klicks bzw. Zugriffe auf Deine Seite gemessen. Konntest Du in einem gewissen Zeitraum mehr Klicks generieren, die eindeutig auf Deine SEA-Anzeigen zurückzuführen sind, spricht man von erhöhtem Google-Ads-Traffic.
Im SEA spielt der Traffic daher eine sehr entscheidende Rolle, da er die Grundlage bildet, um Deine Ziele mit Deinen Anzeigen zu erreichen. Ein erhöhter Traffic auf Deiner Website bedeutet, dass Du mehr potenzielle Kunden erreicht hast. Dies wiederum kann zu einer Steigerung von Verkäufen, Anmeldungen oder anderen gewünschten Conversions führen. Für eine erfolgreiche Kampagne ist je nach Ziel ist daher ein bestimmtes Maß an Traffic erforderlich.
Verschiedene Arten von Website Traffic
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du die Quelle für Website Traffic in der Praxis voneinander unterscheiden bzw. in welche Kategorien Du ihn unterteilen kannst. Am bekanntesten ist wohl die Unterscheidung zwischen organischem und bezahltem Traffic:
- Organisch: Dieser Traffic stammt von Suchmaschinen wie Google oder Bing und ist grundsätzlich kostenlos. Wenn Nutzer nach bestimmten Keywords suchen und Deine Website in den unbezahlten Suchergebnissen angezeigt wird, können sie darauf klicken und Deine Website besuchen. Du zahlst dafür kein Werbebudget, musst aber einiges an Zeit für Optimierungsmaßnahmen Deiner Website einsetzen, um Deine Inhalte auf die vorderen Plätze auf Suchmaschinen zu bringen.
- Bezahlt: Bezahlter bzw. Paid Traffic wird durch bezahlte Werbekampagnen generiert, wie zum Beispiel auf Google Ads bzw. Microsoft Ads. Aber auch Social-Media-Werbung mit Meta ist ein Beispiel. Du zahlst grundsätzlich für die Anzeigenschaltung, um gezielt Nutzer anzusprechen, die nach bestimmten Keywords suchen oder bestimmte Merkmale oder Zielgruppensignale aufweisen. Im Vergleich zum organischen Traffic, kannst Du Dir bezahlten Traffic jederzeit einkaufen und so in kurzfristig viele Besucher auf Deine Seite holen.
Traffic kann auch nach der Herkunft bzw. Quelle unterschieden werden, wobei hier in manchen Fällen die Grenzen verschwimmen können:
- Organisch und bezahlter Traffic bzw. Paid Traffic: Auch hier tauchen diese zwei Kategorien auf – diese kennst Du nun bereits.
- Direct: Dieser Traffic tritt auf, wenn Nutzer Deine Website direkt über die URL eingeben oder ein Lesezeichen verwenden. Meistens sind dies User, die bereits mit Deiner Marke vertraut sind und Deine Seite kennen.
- Verweis bzw. Referral: Verweis bzw. Referral Traffic entsteht, wenn Nutzer über Links von anderen Websites auf Deine Seite gelangen. Dies kann durch Verlinkungen von Blogposts, Social-Media-Beiträgen, Foren oder anderen Websites geschehen.
- Social Media: Dies sind Besucher, die über Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, X und Co. durch Erwähnungen bzw. Verlinkungen in Beiträgen auf Deine Website gelangen.
- Display: Erreichen Nutzer beispielsweise durch Bannerwerbung Deine Seite, spricht man von Display Traffic. Häufig stecken aber SEA-Anzeigen im Displaynetzwerk dahinter, weshalb dieser auch zum bezahlten Traffic gehört.
- E-Mail: Dies sind Nutzer, die über E-Mail Links auf Deine Seite gelangen. In der Regel handelt es sich hier um E-Mail-Marketing-Maßnahmen wie Newsletter.
- Offline: Auch durch Printwerbung, PR oder Empfehlungen von anderen Personen können Interessenten auf Dich aufmerksam werden. In der Praxis ist dies für Dich aber nur schwer messbar.
Welche Faktoren beeinflussen den Traffic im SEA
Wenn Du mithilfe von SEA-Anzeigen hochwertigen Traffic generieren willst, solltest Du folgende Faktoren solltest Du beachten:
- Qualität Deiner Anzeigen: Die Qualität Deiner Anzeigen ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg Deiner Anzeigen. Ansprechende, relevante Anzeigentexte und Inhalte haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, vom Nutzer wahrgenommen und angeklickt zu werden.
- Relevanz der Keywords: Deine Keywords sollten eng mit den Suchanfragen der Nutzer übereinstimmen, die Du erreichen möchtest. Durch die Verwendung von präzisen und relevanten Keywords erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Anzeigen von den richtigen Nutzern gesehen und angeklickt werden. Achte dabei auch darauf, dass Du Deine Hauptkeywords in den Anzeigentexten aufgreifst.
- Gebote: Deine Gebote müssen mit Deiner Konkurrenz bzw. mit dem Standard der jeweiligen Branche mithalten können, damit Deine Anzeigen überhaupt an der Auktion zur Ausspielung teilnehmen können.
- Die Qualität Deiner Landingpage: Schließlich sollte auch Deine Landingpage relevant für die Anzeige sein und deren Inhalte aufgreifen. Nur wenn der Nutzer auch das findet, was ihm in Deinen Anzeigen versprochen wurde, bleibt er bei Dir und springt nicht zur Konkurrenz ab. Gestalte Deine Landingpage ansprechend und benutzerfreundlich. Das Ziel sollte sein, nicht einfach Klicks zu sammeln, sondern den Nutzer zu einer gewünschten Aktion, wie z.B. zu einem Kauf oder einer Newsletter-Anmeldung zu bewegen.
Die Qualität Deines Traffics entscheidet daher über Erfolg oder Misserfolg Deiner Kampagnen.