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SEO

SEO für Online Shops – Das Monster FAQ!

Julian DzikiSEO-Experte

Du hast einen Online Shop und Du hast Fragen zum Thema SEO? Dann bist Du hier richtig! Willkommen beim Monster FAQ zum Thema „SEO für Online Shops“.

Die Fragen im Überblick

Basic Fragen

Wenn Du Dich bereits besser auskennst, darfst Du diese Fragen gerne überspringen. Ich habe aber versucht einige Aspekte zu beleuchten, die nicht jeder kennt. Vielleicht ist auch für Fortgeschrittene etwas dabei!

Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung für Online Shops?

Puh, da gibt es meistens so einiges zu tun. Aber einmal grob zusammengefasst versucht man mehrere Dinge zu erreichen:

  1. Dein Shop sollte für Google erreichbar und lesbar sein. Google (oder jede andere Suchmaschine) muss erkennen, dass es sich um einen Shop handelt und welche Produkte er verkauft.
  2. Der Shop sollte für den User das beste Ergebnis zu diesem Thema liefern, also auch dem Nutzer möglichst genau das geben, wonach er zuvor gesucht hat.
  3. Der Shop sollte über einen guten Ruf im Netz verfügen. Das funktioniert größtenteils über Links von anderen, guten Websites. Aber auch andere Signale wie Social Media und dergleichen wertet Google aus.

Was SEOs nun tun, ist es den Online Shop auf diese drei Punkte hin zu verbessern. Jeder geht dabei anders vor. Und jeder setzt andere Schwerpunkte. Während einige auf Linkbuilding schwören, optimieren andere Shops in technischer Hinsicht wie etwa Seitenladegeschwindigkeit bis ins letzte Detail. Wiederum andere konzentrieren sich auf den Content der Website und bieten dem Nutzer die beste Erfahrung. Da es sich um einen Algorithmus handelt, führen mehrere Wege ans Ziel. Gefühlt haben in den letzten Jahren die ersten letzten Punkte an Wichtigkeit gewonnen, der erste Punkt hat relativ zu den anderen verloren. Du solltest immer alle drei im Blick haben, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Ist Suchmaschinenoptimierung verboten?

Nein. Weder Google noch der Gesetzgeber haben etwas gegen Suchmaschinenoptimierung – im Gegenteil! Google möchte sogar, dass man die eigene Website besser lesbar macht – denn so erleichtert man deren Arbeit und die Suchmaschine findet gute Ergebnisse schneller – was den Nutzern etwas bringt und sie letztlich zufriedener mit Google werden.

Es gibt jedoch einige Techniken, die gegen die sogenannten Richtlinien für Webmaster verstoßen. Wer sich zum Beispiel auf künstliche Art und Weise Links beschafft (etwa, indem er statt echten Empfehlungen zu bekommen andere Webmaster mit Geld besticht, um auf die eigene Website zu verlinken, der kann kurzfristig einen Vorteil für sich verbuchen. Allerdings gibt es bei Google ein eigenes Team, das sich darum kümmert, diese Techniken zu entlarven. Wird man erwischt, dann kann es sein, dass man absichtlich einige Plätze nach hinten gestuft wird oder sogar ganz aus dem Google-Index fliegt. Also kann es sein, dass man damit genau das Gegenteil von dem erreicht, was man möchte.

Davon abgesehen verstoßen Techniken wie der Kauf von Links und auch das Setzen von Links in Foren zum Zwecke der Werbung gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Bezahlte Werbung muss in Deutschland als solche gekennzeichnet werden. Da man Google natürlich nicht zeigen will, dass man Links kauft, werden gekaufte Links selten ausgezeichnet. Viele Suchmaschinenoptimierer – vor allem Agenturen – kaufen heute leider trotzdem noch Links. Das funktioniert vor allem wegen des Prinzips „Wo kein Kläger, da kein Richter“. Sollte man hier einmal groß tätig werden – wie das etwa bei Instagram-Influencern mit nicht-gekennzeichneter Werbung derzeit der Fall ist – dann steht es schlecht um die Linkkauf-Industrie.

Wie lange braucht es, bis mein Online Shop gute Rankings hat?

Darüber habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben. Du findest ihn hier. Um es kurz zu machen: Es hängt stark vom Marktumfeld, von den gewünschten Keywords und der eigenen Website ab. Generell ist SEO eine Sache von Monaten bis Jahren, keine Sache von Wochen. Es gibt einige Techniken – etwa die Optimierung von Titles und Descriptions – die sich recht schnell  (d.h. in wenigen Tagen oder Wochen) auswirken können. Wer aber mit einer nagelneuen Domain Vertrauen bei Google erlangen will, der sollte schon längere Zeit einplanen. Erste Erfolge können aber schon sehr bald sichtbar sein – besonders für Nischenkeywords, die keine hohe Konkurrenzdichte aufweisen.

Warum ist SEO anscheinend so wichtig für meinen Shop?

Für die meisten Websites ist SEO – trotz der Arbeit, die man selbst machen muss oder für die man eine Agentur oder einen Freelancer bezahlt – einer der kostengünstigsten Kanäle zu hochqualitativen Besuchern. Man bekommt mit SEO gezielt Besucher, die nach „Blaue Wanderhose kaufen XL“ googeln. Wer eine solche Wanderhose anbietet (und eine passende Hose und einen schönen Online Shop hat), der hat anschließend gute Chancen auf einen Kauf. Viele qualitativ hochwertige Besucher bekommt man sonst nur noch über Google Ads. Google Ads ist auch super, kostet jedoch (verglichen mit SEO) meist mehr pro Bestellung. Das bedeutet nicht, dass man Google Ads nicht buchen sollte – die meisten Shopbetreiber betreiben SEO und Google Ads gleichzeitig.

Du musst aber kein SEO betreiben. Einige Shopbetreiber setzen zu 100% auf Google Ads. Andere gehen voll ins Offline Marketing mit Flyern und Co. Auch das funktioniert und SEO ist nur ein Kanal von vielen.

Wenn Du ein Produkt verkaufen willst, überlege Dir außerdem, ob Du das nicht einfach auf Ebay, Etsy oder Amazon machen willst? Die Gebühren dort sind hoch – aber Du sparst Dir die Kosten für einen Online-Shop, für Marketing (großteils) und viele andere Dinge. Ebenso wenig Sinn macht SEO wenn Du ein vollkommen neuartiges Produkt hast, von dem noch niemand weiß. In dem Fall sucht ja niemand nach Deinem Produkt, weil niemand weiß, dass es existiert. Hier macht es aber Sinn, auf relevante Begriffe und Keywords im Umfeld Deines Produkts zu optimieren, zum Beispiel auf das „Problem“, bei dem Dein Produkt hilft, statt auf das Produkt selbst. Dafür bietet sich ein Unternehmensmagazin und Content Marketing an.

Wie viel kostet SEO?

Ähnlich einfach ist die Frage „Was kostet eine Website?“ oder „Was kostet ein Auto?“. Es kommt ganz darauf an, was Du erreichen willst und von wo aus Du startest. Verkaufst Du Puzzle online? Oder planst Du, es mit Otto.de und Zalando.de als Vollsortimenter aufzunehmen?

Folgende Modelle gibt es – je mehr SEO, desto höher natürlich die Kosten:

  1. Du kannst SEO vollkommen selbst umsetzen.
  2. Du kannst SEO größtenteils selbst umsetzen, mit einem Programmierer und / oder einem SEO-Berater an Deiner Seite.
  3. Du kannst SEO komplett an eine Agentur und Programmierer abgeben.
  4. Du kannst für SEO ein Inhouse Team einstellen, also einen oder mehrere festangestellte SEOs, die nichts anderes als SEO betreiben.
  5. Du kannst für SEO ein Inhouse Team einstellen und dieses zusätzlich durch eine Agentur unterstützen lassen. Diese arbeitetet ihnen zu und steht bei wichtigen Fragen als Sparringspartner zur Seite.

Das Ganze ist natürlich nicht statisch. Erfolgreiche Online-Shop-Betreiber gehen oft den Weg von 1-5 komplett durch (über viele Jahre). Mehr zum Thema Kosten hier im Beitrag „Was kostet SEO“

Wie finde ich eine seriöse SEO-Agentur für meinen Shop?

Diese Frage finde ich herrlich, weil Sie so oft auf Agenturwebsites steht. Die Antwort ist dann möglichst neutral, wobei gegen Ende der Antwort klar wird, dass die eigene Agentur die einzige ist, die den Rankingbooster3000 im Einsatz hat. Aber im Ernst: Es ist wirklich unglaublich schwierig von außen zu erkennen, wie gut eine SEO-Agentur ist. Meistens erkennt man von außen nur, wie professionell der Vertrieb ist. Selbst ich weiß oft nicht, wie gut oder schlecht andere Agenturen arbeiten, bis mir das Ein oder Andere herangetragen wird. Und auch dann sollte man vorsichtig sein, denn oft sind Meinungen sehr subjektiv. Nur weil die Arbeit bei einem Kunden einer Agentur katastrophal lief, muss das auch nicht für alle anderen Kunden dieser Agentur gelten und umgekehrt.

Ich betreibe SEO seit 12 Jahren und es gibt zwei Methoden, die Dir zuverlässig helfen eine gute Agentur zu finden:

  1. Informiere Dich vorher ausführlich über das Thema SEO und kenne Dich soweit aus, dass Du die Aussagen Deines Gegenübers einschätzen kannst. Je mehr Wissen Du selbst hast, desto weniger kannst Du auf unseriöse Angebote hereinfallen und desto mehr kannst Du identifizieren, welche Agentur am besten zu Dir passt. Frage die Wunschagentur ruhig Löcher in den Bauch – je mehr, desto besser! Das Prinzip gilt übrigens auch für Handwerker, KFZ-Werkstätten, Ärzte und jeden anderen Dienstleister.
  2. Erkundige Dich bei Bekannten, Freunden und Kollegen, ob sie Dir jemanden empfehlen können. Das ist leider nicht das Allheilmittel, denn manchmal funktionieren Spam-Techniken gut bei Deinen Freunden und sie empfehlen Dir jemanden, der nicht seriös arbeitet. Daher ist Tipp 1 deutlich wirkungsvoller. Ein weiterer guter Rat ist es, Deinen Freund / Bekannten mit in das Gespräch mit der Agentur zu nehmen. So lernst Du, worauf Dein Bekannter Wert legt. Auch das funktioniert übrigens prima beim Autokauf mit einem befreundeten KFZ-Mechaniker. 😉

Wie wird SEO-Erfolg gemessen? Wie wichtig ist Sichtbarkeit?

Es gibt jede Menge Tools, die SEO-Punkte vergeben, Sichtbarkeiten zeigen und mit denen viele SEOs arbeiten. Am bekanntesten sind hier Sistrix, Searchmetrics und Xovi. Diese drei Tools überwachen regelmäßig Millionen von Keywords, schätzen deren Wertigkeit ein und berechnen daraus einen Index, der sich dann ähnlich wie ein Aktienchart liest. Das kann für eine erste Einschätzung einer Domain wichtig sein – oder beim Konkurrenzvergleich verschiedener Domains in der gleichen Branche. Die Werte sind allerdings eher eine Näherung und sagen manchmal nicht viel über den tatsächlichen SEO-Traffic aus. Siehe hierzu auch Warum der Sichtbarkeitsindex kein Traffic-Index sein will von Sistrix.

Sistrix Sichtbarkeitsindex

Die Sichtbarkeit diverser SEO Tools zeigt nur begrenzt den tatsächlichen SEO Traffic an

Die letztlich zuverlässigste Aussage zum SEO-Erfolg kannst Du treffen, wenn Du mit Deinem Webtracking Tool (z.B. Google Analytics) überprüfst, wie viele Besucher über SEO auf Deinen Shop kommen – und wie viele davon kaufen. Was Du brauchst, sind mehr kaufende Kunden über SEO – keine SEO-Sichtbarkeit. Um festzustellen, über welche Begriffe die Besucher auf Deine Webseite kommen und an welcher Position Du bei Google wirklich erscheint, ist die Google Search Console ein unverzichtbares Tool.

Kann ich SEO für meinen Online Shop selbst machen?

Aber natürlich! Warum auch nicht? Gerade, wenn Du am Anfang Deines Business stehst, hast Du oft kein Geld für eine Agentur. Die Alternative ist, Dich selbst einzulesen und dann selbst tätig zu werden. Wenn Du also die Zeit dafür hast, dann spricht überhaupt nichts dagegen es selbst zu versuchen. Übrigens bin ich auf diese Weise auch selbst zum Thema SEO gekommen. Mein T-Shirt Shop hatte nicht genug Besucher und ein Forenmitglied in einem Shopbetreiberforum riet mir „Versuch es doch einmal mit Suchmaschinenoptimierung“.

Natürlich wird es so sein, dass Du nicht von Anfang an die Hebel betätigst, die ein Profi betätigen würde. Das bedeutet, dass Du falsche Anpassungen machst oder sehr viel Zeit in Dinge investierst, die diese Zeit gar nicht wert sind. So habe ich in meinen ersten Tagen als SEO (im Jahr 2007) Tage an eine XML-Sitemap verschwendet. Irgendwann merkte ich dann, dass es erstens Sitemap-Generatoren gibt und zweitens Sitemaps gar nicht so wichtig sind. Nur eines: Wenn Du keine Zeit für SEO hast und kein Geld um jemand anderen dafür zu bezahlen, dann sieht es schlecht aus.

Ich kann Dir übrigens ein gutes Buch für den Einstieg in SEO empfehlen: Suchmaschinen-Optimierung für Dummies – das habe ich nämlich selbst geschrieben. 😉

Fragen zur Online-Shop-Technik

Welches Shopsystem ist das Beste für SEO?

Die Frage höre ich recht häufig. Es ist so: Dein Shopsystem solltest Du Dir danach aussuchen, was Du sonst an Funktionen noch benötigst. Grundlegendes SEO können die meisten ganz gut. Oft kommt es bei SEO eher auf das Template (also das Design) an, weniger auf das System an sich. Mein Rat ist: Besorge Dir ein möglichst vielgenutztes System. Dafür gibt es in der Regel zum einen gute SEO-Erweiterungen, außerdem stellst Du so sicher, dass Updates auch wirklich weiterhin kommen. Außerdem: Gute Web-Agenturen arbeiten nur mit guten Shopsystemen. Shopware, Shopify, Magento, Gambio, WooCommerce – das sind vielgenutzte Systeme. Eine ausführliche Recherche solltest Du unbedingt betreiben, erst dann ein gutes System wählen. „Von der Stange“ funktionieren die wenigstens Shop-Systeme, Anpassungen auf Deine speziellen Bedürfnisse benötigen die meisten.

Kleine „Schnell-und-Einfach“-Lösungen helfen am Anfang vielleicht zu einem schnellen Start, aber der Wechsel eines Shopsystems ist später in der Regel sehr kostspielig. Daher würde ich persönlich immer von Anfang an auf eines setzen, dass auch gut erweiterbar ist.

Wann fange ich mit SEO in meinem Shop an?

Du solltest so früh wie möglich einen SEO-Spezialisten an Bord holen. Der beste Zeitpunkt ist, wenn es an das grundsätzliche Design geht und Du Dir bereits die Kategorien für Deinen Shop überlegt hast. Ein grundsätzliches Design sollte (als Skizze) schon stehen, das kann der SEO dann unter Umständen aus Usability-Gründen aber wieder stark verändern. Auch die Kategorien kann er hinterfragen, nachdem er eine Keyword-Analyse durchgeführt hat. Eine andere Möglichkeit ist, dass Du den Shop erstellst und vor Livegang dann einen SEO darübersehen lässt. Hier ist aber die Gefahr recht hoch, dass Du dann vieles umwerfen musst. Ich persönlich würde es nach der Auswahl des Shopsystems machen, einen Dummy erstellen ohne Design und zusätzlich eine Skizze des Shops – und dann warten was der SEO dazu sagt.

Wie sollten meine URLs aussehen?

Eine Sache, die oft ganz am Anfang vermurkst wird, sind die Shop-URLs. Ideal ist folgende Form: www.shop.de/oberkategorie/unterkategorie/produkt . Google möchte thematisch gegliederte Verzeichnisse, damit hast Du das gut erreicht. Unterkategorien solltest Du natürlich nur einführen, wenn sie thematisch Sinn machen, Du also gut gliedern kannst. Überlege Dir Deine Kategorien ein wenig wie einen Wegweiser im Kaufhaus – wie würdest Du einen solchen gestalten? Und was würdest Du in welchen Gang, dann wiederrum in welches Regal stellen? Mehr zum Thema URLs und SEO findest Du im gleichnamigen Beitrag: URLs und SEO.

Wie sieht eine gute Überschriftenstruktur für Online Shops aus?

Zunächst einmal: Überschriften sind nicht so wichtig, wie man meinen mag. Der Grund? Viele Webdesigner missbrauchen Überschriften für das Layout, so dass Google sich nicht gut darauf verlassen kann. Grundsätzlich sollte bei Deinem Shop je nach Seitenart der Produktname oder der Name der entsprechenden Kategorie als H1-Überschrift definiert sein. Weitere Kleinüberschriften wie die Artikelbeschreibung, besondere Merkmale und dergleichen können dann in H2-Überschriften stehen. Auf keinen Fall sollten Designelemente in der Sidebar oder im Footer als Überschriften gekennzeichnet werden – hier soll der Templatedesigner bitte mit CSS arbeiten und nicht mit Überschriften. Hier gibt es mehr Infos zum Thema SEO Überschriften.

Wie komme ich für mein Keyword auf Platz 1?

Es gibt nur sehr wenige Branchen, in denen ein einziges Keyword wirklich wichtig ist. Bei den meisten Shops, die ich optimiert habe, waren selbst die allerwichtigsten Keywords oft für weniger als 5 % des Umsatzes verantwortlich. Umgekehrt waren also Nischenkeywords für 95 % des Umsatzes wichtig. Gefühlt ist es auch so, dass je mehr Suchvolumen hinter einem Keyword, desto schwieriger wird es dort mit dem Ranking. Wenn Du klug mit SEO starten willst, dann buche Google Ads und gucke, über welche Keywordgruppen Du guten Umsatz fährst – und versuche dann dort granulare Erfolge zu fahren.

Wie wichtig ist die Seitenladegeschwindigkeit für SEO?

Google hat immer wieder betont, dass die Seitenladegeschwindigkeit sehr wichtig sein kann. Außerdem ist es bestätigt, dass ein schnell ladender Online Shop zu mehr Conversions führt. Du solltest eine schnell ladende Seite haben. Aber sicher ist es nicht der wichtigste Faktor, sondern nur einer von vielen. Nur, weil Du am schnellsten in Deiner Branche lädst, kommst Du sicher nicht auf Platz 1.

Shop Content

Muss ich wirklich für jedes Produkt eine Produktbeschreibung und für jede Kategorie eine Kategoriebeschreibung einstellen?

So schlau Google auch ist, es handelt sich leider immer noch um eine textbasierte Suchmaschine. In der Regel ist es also sinnvoll, dass Du einzigartige Produkt- und Kategoriebeschreibungen erstellst. Verwende nicht die, die Dir der Hersteller kostenlos zur Verfügung stellt. Und stelle Du umgekehrt sie bitte nicht kostenlos Preissuchmaschinen zur Verfügung. Aber ja: Du brauchst individuelle Texte für Deinen Shop.

Kann ich automatisierte / billige Texte nehmen für diese SEO-Texte?

Klar kannst Du Billigtexte einkaufen. Es ist aber nicht unbedingt ratsam. Wenn Du sehr viele Produkte hast und Dir die Texte für so viele Produkte nicht leisten kannst, dann frage Dich vielleicht eher von der anderen Richtung her: Brauchst Du so viele Produkte? Priorisiere lieber Dein Sortiment: Was sind Deine wichtigsten Produkte? Beginne mit diesen und erstelle für diese gute Produktbeschreibungen, die den User zum Kauf inspirieren und die für Suchmaschinen optimiert sind.

Viele Menschen werden Dir zu zusätzlichem Content raten. Warum? Nun, wenn Google die Wahl zwischen 50 verschiedenen Online Shops hat, die das gleiche verkaufen und ähnliche Preise haben, dann werden sie diejenigen an vorderster Stelle zeigen, die die Extrameile gehen und den Kunden beraten, informieren oder unterhalten. Auch Deine Kunden freuen sich, wenn Du nicht nur eine Artikelbeschreibung lieferst, sondern ein Tutorial, wie man das Produkt benutzt.

Wir können Dir helfen!

Suchst Du eine kompetente, flexbile und zuverlässige Online-Marketing-Agentur? Wir freuen uns auf Deine unverbindliche Anfrage.

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Was man unter gutem Content versteht, da gehen die Expertenmeinungen weit auseinander.

  • Videos
  • Gute Beschreibungen, die die Fragen meiner Kunden beantworten.
  • Anleitungen für Deine Produkte
  • Anwendungsbeispiele
  • Gute und große Fotos – je visueller das Produkt, desto wichtiger
  • FAQs zum Versand, zum Bestellvorgang, den Lieferkosten und der Rückgabe.
  • Ein Shopmagazin, das News zu den Produkten liefert oder Insights in Dein Unternehmen zeigt.
  • Hilfreiche Tipps zu Deinen Produkten.
  • Bewertungen von anderen Kunden zum Produkt

Ich habe neulich eine Hecke bestellt. Eine Glanzmispel „Dicker Toni“ um genau zu sein. Die habe ich bei Pflanzmich.de bestellt. Pflanzmich.de ist übrigens kein Kunde von uns, das nur zur Info. 😉 Wenn Du Dir die Produktseite ansiehst, dann merkst Du vielleicht, warum ich dort bestellt habe. Es gibt dort viele ausführliche Informationen zum Produkt, die ich dringend benötigt habe. Der gute Content war hier etwa die Wuchsgeschwindigkeit oder auch die Wuchshöhe und vieles mehr. Der Produkttext ist sehr informativ gehalten. Den hat vermutlich jemand geschrieben, der detaillierte Infos zum Produkt hatte. Außerdem gibt es unten am Ende sogenannte „Meisterfragen“ – dabei handelt es sich um eine APP, bei denen kostenlos alle möglichen Fragen zum Thema Pflanzen und Garten beantwortet werden. Mittlerweile sind das 31992 beantwortete Fragen – das ist schon eine ganze Menge.

Glanzmispel Landingpage Online Shop Pflanzmich

So sollte eine gute Landingpage aussehen: Viele Infos zum Produkt und gut aufbereitet!

Als Kunde habe ich dort bestellt, weil andere Shops besonders im Gartenbereich oft nur spärliche Informationen zu den einzelnen Pflanzen hatten. Was mir als Profi gefällt: Pflanzmich.de denkt vom Nutzer her aus. Dort überlegt man sich was der Nutzer denn zum Thema Hecken an Infos braucht und will. Ich will wissen, wie schnell die Hecke wächst und wie hoch sie wird. Das beantworten mir gefühlte 90 % der Hecken-Shops leider nicht. Soviel zu meinem Heckenbeispiel. Sie ist übrigens bereits geliefert und sieht super aus!

User Experience (UX) und Shop-SEO

Kennt Ihr bereits GrowmyStore von Google? Dort könnt Ihr Euren Shop auf Nutzerfreundlichkeit testen lassen. Von Google – kostenlos. Interessant ist nicht, dass es das Tool gibt, sondern wie es funktioniert. Automatisch. Das Tool erkennt nicht nur, wie gut Eure Produktdetails beschrieben sind (siehe Bild unten), sondern auch, ob Ihr Abholung im Geschäft anbietet oder eine flexible Auftragsausführung im Sinne von Express-Lieferung. Das funktioniert laut FAQs so, dass nach bestimmten Keywords gesucht wird. Ich bin mir nicht sicher, ob Google solche Ergebnisse auch ins Ranking einfließen lässt, aber möglich wäre es – zudem einfach und ressourcenschonend. Und das mögen die Ingenieure von Google eigentlich immer recht gern. 😉

Google erkennt automatisch, ob Deine Produktdetails schnell gefunden und ausreichend beschrieben sind.

Wie wichtig ist UX für den SEO-Erfolg meines Online Shops?

Sehr wichtig. Wenn Deine Nutzer beim Bestellvorgang verzweifeln, Deine Kategoriesierung nicht nutzerfreundlich ist und auch sonst Dein Shop schwer zu bedienen ist, dann kannst Du heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Nimm Dir diesen Satz zu Herzen, ich habe leider einige ansonsten gute Shops daran langsam zugrunde gehen sehen. Aus Google Sicht bekommt eine Website dann ein gutes Ranking, wenn sie ihren Zweck gut erfüllt. Der Zweck eines Online Shops ist nun mal über Produkte zu informieren, sie gut zu präsentieren und sie einfach erwerbbar zu machen. Das geht!

Wie verbessere ich die User Experience in meinem Shop?

Da gibt es drei Ansätze, die man am besten einen nach dem anderen macht, beginnend mit der 1:

  1. Es gibt bestimmte Grundregeln, die Du in Deinem Online Shop einsetzen solltest. Dein Logo befindet sich oben links, der Warenkorb und „Zur Kasse“-Link befindet sich rechts oben. Diese Regeln solltest Du überprüfen und anwenden. Damit gewinnst Du eine Menge. Lies dazu den Blogpost unserer UX-Expertin Stefanie Eck: Usability Grundlagen.
  2. Du kannst Nutzer vor einen Monitor setzen und dabei zusehen wie sie Deinen Shop bedienen. Dabei lernst Du eine Menge. Das geht schnell und kostengünstig etwa mit Rapidusertests.
  3. Du kannst AB-Testings machen. Hier präsentierst Du unterschiedlichen Nutzern unterschiedliche Versionen Deiner Website. Das geht sogar kostenlos mit Google Optimize. Ja, ein Tool direkt von Google. Unser Analytics-Profi Felix Lötzerich hat Dir hier eine Anleitung zu Google Optimize geschrieben.

So, das war es mit meinem Monster FAQ. Ich hoffe, ich habe Dir damit geholfen. Falls Du jemanden für die Umsetzung Deines Shop-SEO (oder auch Content) benötigst, kontaktiere uns gerne.

Ansonsten suchen wir gerade auch neue Seokraten – schau doch einmal gerne in unsere Jobs.

Titelfoto: dvulikaia / Gettyimages

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