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Content Marketing

Corporate Blogs sind veraltet? Ich verrate Dir 8 Gründe, warum sie sich lohnen

Franzi GroßmannContent-Marketing-Expertin

„Blogs sind veraltet und uncool!“ Ein Spruch, den Du zwischen Instagram, Twitter und LinkedIn bestimmt auch schon mal gehört hast. Mit diesem Mythos möchte ich aufräumen. Ich verrate Dir, was ein Corporate Blog ist, warum er sich für Dich und Dein Unternehmen lohnt und welche Vor- und Nachteile er hat. Zudem zeige ich Dir, was Du mit einem Unternehmensblog erreichen kannst und wie Du startest.

Alter Mann vor Schreibmaschine als Symbol für Blogging

Corporate Blogging ist ganz und gar nicht veraltet, sondern ein effektives Marketinginstrument.

Was ist ein Corporate Blog? – Definition

Ein Corporate Blog – auch Unternehmens- oder Firmenblog – wird von einem Unternehmen geführt. Die Beiträge des Blogs schreiben Mitarbeiter aus der Marketing- und Kommunikationsabteilung oder anderen Abteilungen. Nicht selten wird das Verfassen von Content auch outgesourct und von einer Agentur übernommen.

Als Verfasser eines Blogartikels darfst Du inhaltlich Deiner Fantasie freien Lauf lassen. Aber Vorsicht: Die Themen auf Deinem Corporate Blog sollten immer etwas mit Deinem Unternehmen zu tun haben. Verkaufst Du beispielsweise Sportausrüstung zum Wandern und Klettern, dann haben Themen rund um Yogazubehör nichts auf Deinem Blog zu suchen. Deine Leser interessieren sich viel eher für Tipps zum richtigen Wanderrucksack oder für eine Packliste für eine Mehrtagestour.

Als Content-Marketing-Instrument ist das Ziel eines Corporate Blogs, die digitale Sichtbarkeit eines Unternehmens zu erhöhen, Leads zu generieren und Kommunikation mit Kunden, Interessenten, Mitarbeitern zu fördern.

8 Gründe, warum sich ein Corporate Blog für Dein Unternehmen lohnt

Lohnt sich ein Unternehmensblog überhaupt? Wer liest denn heutzutage noch einen Firmenblog? Ist Corporate Blogging nicht total veraltet? Na, habe ich Dich bei Deinen Gedanken erwischt? Ich empfehle ganz klar, auf diesen spannenden und vielseitigen Kanal zu setzen. Ich habe acht Gründe für Dich zusammengetragen, warum sich ein Corporate Blog für Dein Unternehmen lohnt.

1.   Du positionierst Dich als Branchenexperte

Verfasst Du qualitativ hochwertige Blogbeiträge rund um Dein Unternehmen oder die Produkte, die Du verkaufst, belegst Du Dein Branchenwissen.

Ein Beispiel: Das Unternehmen Plantura bietet Produkte rund um nachhaltiges Gärtnern, Balkon- oder Zimmerpflanzen an. Mit ihrem Blog hat sich die Firma das Ziel gesetzt, Gärtnern für alle zugänglich zu machen. Plantura beweist umfassendes Expertenwissen rund um das Thema Pflanzen, in dem sie inspirierende Inhalte und hilfreiche Anleitungen für ihre Leser erstellen. Mit Themen wie „Ameisen bekämpfen & erfolgreich vertreiben“ oder „Pflaumenbaum schneiden: Tipps vom Experten“ löst das Unternehmen Fragen und Probleme ihrer User und hebt sich so von der Konkurrenz ab.

Blog von Plantura

Das Unternehmen Plantura beweist mit seinem umfassenden Blog Expertenwissen rund um das Thema Pflanzen.

Nehmen wir an, Du beweist Dein Branchenwissen – so wie Plantura – und schaffst für Deine Leser echten Mehrwert, dann ist die Folge und das Best-Case-Szenario für Dein Unternehmen: Du giltst als Experte für Deine User, sie besuchen regelmäßig Deinen Blog, teilen Deine Inhalte, empfehlen Dich an Freunde weiter und verhelfen Dir so zu neuen Lesern und gegebenenfalls Kunden.

2.   Du erzeugst Reichweite

Veröffentlichst Du regelmäßig neue Inhalte in Form von Blogbeiträgen, kannst Du Menschen immer wieder dazu bewegen, Deine Webseite zu besuchen. Idealerweise ist der Blog auf Deiner Unternehmensseite prominent eingebunden, am besten als eigener Menüpunkt, und zahlt so auf die Reichweite der Seite ein. Je mehr Besucher auf Deine Webseite gelangen, umso mehr Leute kennen Dein Unternehmen und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du damit Leads generierst.

Aber Achtung: Reichweite erzeugst Du nur, wenn Du auf Deinem Blog regelmäßig über Themen schreibst, die Deine Leser interessieren. Daher gilt: Kenne Deine Zielgruppe!
Menschen drängen sich in Gebäude

Mit neuen Inhalten lockst Du immer mehr Menschen auf Deine Webseite.

3.   Mit einem Unternehmensblog generierst Du Leads

Neben Inhalten wie Tipps und Tricks zum eigenen Fachbereich, Einblicken in die Produktion oder in den Arbeitsalltag und Fachartikeln, kannst Du Deinen Lesern zusätzlichen Mehrwert bieten und gleichzeitig Leads generieren. Stelle Deinen Lesern Whitepaper, E-Books, Checklisten und Co. zum Download bereit oder überzeuge sie von einer Anmeldung zu einer Demoversion – mit einem Call-To-Action an geeigneter Stelle. Triffst Du die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe, hilft Dir Corporate Blogging, Besucher in Leads umzuwandeln.

Ein Beispiel: Der Windelhersteller Lillydoo überzeugt seine Blogleser mit Wissen rund um die Themen Schwangerschaft, Elternsein und dem Alltag mit Kleinkindern. Dabei macht er alles richtig, denn er überzeugt nicht nur mit Expertenwissen, sondern stellt den Usern Checklisten zur Verfügung, die ihnen den Alltag mit Kind erleichtern.

Blogbeitrag der Firma Lillydoo

Lillydoo bietet seinen Lesern hilfreiche Infos und eine Checkliste zum Download.

Willst Du mehr zu Leadgenerierung im B2B-Bereich wissen? Dann lies Julians Blogpost Leadgenerierung im B2B – Meine 13 besten Learnings aus 13 Jahren. Stefanie erklärt Dir in Ihrem Artikel, wie Du einen wirkungsvollen Call-To-Action erstellst.

4.   Ranking: Du sicherst Dir die besten Plätze in den Suchmaschinen

Die Plätze auf der ersten Suchergebnisseite bei Google sind hart umkämpft. Denn wer mit seinem Unternehmen auf den hinteren Ranking-Plätzen rumdümpelt, ist leider aus Sicht der User nicht existent. Steht Dein Unternehmen noch in den Startlöchern oder ist es eine kleine Firma, dann kennst Du diese Herausforderung wahrscheinlich gut.

Aber kein Grund zu Verzweifeln, denn: Ein Corporate Blog kann Dir zu besseren Rankings verhelfen. Mit interessanten Blog-Inhalten, die suchmaschinenoptimiert und auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sind, steuerst Du dem Untergang Deiner Seite in der Informationsflut auf Google entgegen. Erhalten Deine Blogposts zusätzlich Traffic aus Kommentaren, Likes und werden in den sozialen Netzwerken geteilt, dann können diese Usersignale Dir bessere Rankings ermöglichen.

Kind startet durch

Blog-Inhalte mit Mehrwert für Deine Zielgruppe können Dich auf Platz eins der Google Rankings katapultieren.

Der erste Eindruck zählt: Das Snippet muss mit dem Inhalt Deines Blogposts übereinstimmen. Title und Description sind das Erste, was ein User von Deiner Webseite sieht, und entscheiden darüber, ob er Deine Seite besucht oder nicht. Optimiere also Deine Snippets, denn damit erhöhst Du Deine Klickrate und beeinflusst Dein Ranking positiv.

Bist Du Dir unsicher, wie Du am besten den richtigen Titel und eine passende Description formulierst? Julian hilft Dir in seinem Beitrag SEO-Title und Description: Der ultimative Guide weiter.

5.   Du stärkst die Beziehung zu Deinen Kunden

Blogbeiträge bieten Dir die Möglichkeit, viele verschiedene Interessensgruppen – Kunden, Sponsoren, Stakeholder – mit spezifischen Informationen zu versorgen und auf Dich und Dein Unternehmen aufmerksam zu machen. Ein Unternehmen oder eine Marke darf heutzutage die Eigenschaften von guten Freunden haben: Du vertraust und folgst ihnen gerne. Teile also Dein Expertenwissen und wertvolle Tipps und Tricks mit Deinem Publikum. Das stärkt die Kundenbeziehung nachhaltig, schafft Vertrauen in Deine Marke – und beschert Dir neue Freunde.

6.   Owned Media: Du bist Herr Deiner Inhalte

Die Inhalte auf Deinem Blog gehören zu den sogenannten Owned Media – das bedeutet: Du bist für sie verantwortlich. Als Owned Media bezeichnet man Kommunikationskanäle, die vom Unternehmen selbst bespielt werden. Der große Vorteil liegt darin, dass man als Unternehmen die volle Kontrolle über die Inhalte hat. Zudem ist Owned Media – im Unterschied zu Paid Media – glaubwürdiger und authentischer, denn es ist keine gekaufte Werbung.

7.   Du bist in Kontakt mit Deiner Zielgruppe

Über die Kommentar- und Kontaktfunktion kannst Du mit Deinen Lesern in Kontakt treten. Du lernst Deine Zielgruppe besser kennen und baust eine Beziehung zu ihr auf. Zudem wird Dein Unternehmen für Deine Leser greifbarer und persönlicher, indem es Gesicht zeigt.

8.   Seeding: Du nutzt Deine Bloginhalte für Social Media

Du kannst die Themen Deiner Blogbeiträge sehr gut für Deine Social-Media-Kanäle aufbereiten. Eine absolute Win-Win-Situation: Du entwickelst spannenden Content für Deinen Blog, aus dem Du verschiedene Beiträge für Deinen Auftritt auf LinkedIn, Xing, Facebook oder Instagram erstellen kannst. Zudem kannst Du das Seeding Deiner Blogartikel gezielt über Deine eigenen Social-Media-Kanäle steuern.

Kommen wir noch mal zurück auf das anfangs erwähnte Unternehmen Plantura. Angenommen Du verkaufst – wie Plantura – Pflanzen und Pflanzenzubehör und hast Dir mit Deinem Blog bereits einen Expertenstatus erarbeitet. Gerade hast Du einen Artikel zum Thema Apfelbaum-Pflege verfasst. Nun kannst Du noch mehr von Deiner Arbeit profitieren, in dem Du den Inhalt für einen oder mehrere Instagram-Posts aufbereitest. Suche Dir dafür verschiedene Aspekte Deines Artikels heraus und verarbeite sie zu Snackable Content für Deinen Social-Media-Kanal. Dein LinkedIn-Netzwerk begeisterst Du mit einem informativen Text zur Apfelbaumpflege und reicherst ihn mit Learnings Deiner Recherche an. So holst Du das meiste aus Deinem Blogpost heraus.

 Instagram-Seite Plantura

Plantura bereitet den Inhalt ihrer Blogartikel auch für Instagram auf.

Welche Ziele kannst Du mit einem Corporate Blog erreichen und wie misst Du sie?

Ohne Ziele kein Erfolg. Gute und klar definierte Ziele sind Motivationstreiber und bieten Dir Orientierung bei der Umsetzung Deiner Maßnahmen. Denn nur, wenn Du Ziele definierst, kannst Du Deinen Erfolg messen.

Das kannst Du mit einem Unternehmensblog erzielen

Überlege Dir, welche Ziele Du mit Corporate Blogging erreichen willst. Als Hilfestellung habe ich Dir eine Liste mit möglichen Zielen für Deinen Blog erstellt. Suche Dir die Ziele raus, die auf Dich und Dein Unternehmen zutreffen, und konkretisiere sie möglichst genau.

Setzt Du Dir beispielsweise das Ziel, Deine Conversion Rate zu steigern, dann definiere genau in welchem Zeitraum Du das erreichen willst, und um wie viel Prozent. Liegt Deine Conversion Rate derzeit bei 1,5 Prozent, kannst Du Dir folgendes Ziel setzen: „Innerhalb der nächsten zwölf Monate möchte ich die Conversion Rate meiner Webseite um zwei Prozent erhöhen, also von 1,5 auf 3,5 Prozent.“

Apropos Conversion Rate: Julian hat in seinem Video 9 Tipps für Dich, wie Du Deine Conversion Rate steigern kannst.

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Mögliche Ziele sind:

  • Traffic auf Deiner Seite steigern
  • Markenbekanntheit steigern
  • Neue Leads gewinnen
  • Reichweite erzeugen
  • Conversion Rate steigern
  • Neue Mitarbeiter für Dein Unternehmen gewinnen
  • Als Experte in Deinem Fachgebiet positionieren
  • Kunden nachhaltig binden
  • Aufmerksamkeit generieren für Kampagnen
  • Neue Kunden gewinnen und Deinen Umsatz steigern

Übrigens: Eine der Kennzahlen, mit der Du den Erfolg Deines Contents beziehungsweise Deiner Blogposts messen kannst, ist Traffic. Also die Anzahl der Webseitenbesucher.

Pfeile auf Zielscheibe

Die Ziele, die Du mit einem Corporate Blog erreichen willst, solltest Du speziell auf Dein Unternehmen ausrichten.

So misst Du Deine Ziele

Nachdem Du die Ziele, die Du mit Deinem Unternehmensblog erreichen willst, definiert hast, ist es wesentlich einfacher, die messbaren Kennzahlen (KPI) festzulegen.

Ein Tipp: Beobachte die Entwicklung Deines Projekts „Corporate Blog“ von Anfang an und überwache den Erfolg. So kannst Du nach angemessener Zeit Anpassungen und Optimierungen vornehmen – meine Kollegen und SEO-Experten von Seokratie gehen bei organischer Suchmaschinenoptimierung je nach Branche von einer Sichtbarkeit des Erfolgs nach zwölf bis achtzehn Monaten aus.

Welche Kennzahlen gibt es nun für Deine Ziele? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft uns der Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V. (BVDW) weiter. Denn er hat sich umfassend mit dem Thema messbare Kennzahlen beschäftigt und einen KPI-Finder erstellt. Über ein Dropdown-Menü wählst Du Dein Ziel und Deine Plattform (Blog) aus. Anschließend wird Dir eine Liste an relevanten Kennzahlen angezeigt.

 KPI-Finder vom BVDW

Der KPI-Finder ist ein Tool, das Dir in wenigen Schritten mögliche relevante Kennzahlen für die Ziele Deines Corporate Blogs verrät.

Willst Du noch mehr zur Erfolgsmessung im Content Marketing erfahren? Dann schau Dir unseren Blogartikel 7 Content Marketing KPIs – Messe Deine Erfolge! an. In diesem Beitrag erklärt Dir Silja auch, wie Du übergeordnete Ziele wie Bekanntheit oder Umsatzsteigerung messen kannst.

Corporate Blog – ja oder nein?

Ich nehme es gleich vorweg: Ich werde nicht versuchen, Dich zu einem weiteren Marketingkanal für Dein Unternehmen zu überreden. Die Entscheidung für oder gegen einen Corporate Blog liegt bei Dir. Auch wenn Dich vielleicht meine acht Gründe fürs Corporate Blogging schon überzeugt haben, möchte ich Dich nicht ins kalte Wasser werfen. Daher findest Du hier Herausforderungen, die Dir beim Bloggen begegnen können.

Herausforderungen eines Corporate Blogs

Ich möchte die Nachteile von Corporate Blogging – auch wenn die Vorteile überwiegen – an dieser Stelle erwähnen. Denn wer das Bloggen und die damit einhergehenden Herausforderungen unterschätzt, kann schnell in Teufelsküche kommen.

Ressourcen

Ein Blog erfordert Ressourcen – Zeit, Arbeitskraft und Geldmittel. Ohne eine durchdachte Strategie und Ressourcenplanung kann die Idee von Deinem Corporate Blog schnell den Bach runter gehen.

Interaktion mit Usern

So vorteilhaft der Kontakt zu Deiner Zielgruppe durch einen Blog ist, unterschätze nicht, wie viel Zeit er in Anspruch nimmt. Plane diese Zeit unbedingt mit ein. Außerdem will die Interaktion mit den Usern gelernt sein. Überlege Dir vorher, welche unternehmensrelevanten Informationen Du preisgeben willst und in welchem Ton Du mit Deinen Lesern kommunizierst.

Investition

Ein Blog läuft nicht nebenbei. Du musst Zeit und Energie ins Bloggen investieren. Nimmst Du Deinen Blog nicht ernst genug und glaubst, das ginge nebenbei, läufst Du Gefahr, Dich sowohl thematisch als auch personell zu verzetteln. Übrig bleibt: ein leserloser Blog.

Welchen Umfang gute Texte haben und mit welchem Zeitbudget Du in etwa rechnen musst, zeigt Jessica in ihrem Blogpost Was kostet gutes Content Marketing sehr deutlich auf.

Wichtig: Lass Dich von diesen Herausforderungen nicht abschrecken. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich rate Dir: Mache ein Schritt nach dem nächsten und suche Dir Hilfe, wenn Du nicht weiterkommst. Ob das eine Agentur, ein Kollege oder jemand aus Deinem Netzwerk ist, trau Dich um Rat zu fragen.

Wann und für wen lohnt sich ein Corporate Blog?

Eins ist klar: Wenn Du nicht bereit bist, Corporate Blogging als Kommunikationsstrategie mit allen Konsequenzen zu etablieren, dann lässt Du es lieber sein. Wäge also die Vor- und Nachteile genau ab bevor Du Dich dazu entscheidest, einen Blog für Dein Unternehmen zu starten.

Hast Du Dich für eine Corporate Blog entschieden? Dann solltest Du Deine Ziele messen, um Dich und Dein Vorgehen immer wieder zu hinterfragen, Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen und Deine Erfolge feiern zu können.

Ein Corporate Blog lohnt sich für Dich, wenn

  • Du langfristig bereit bist, an dem Projekt dranzubleiben. Denn Du solltest in regelmäßigen Abständen neue Inhalte erstellen, alte Artikel aktualisieren und gegebenenfalls Beiträge verbessern.
  • Du bereit bist, Dein Expertenwissen zu teilen. Denn nur so schaffst Du echten Mehrwert für Deine Leser.
  • Du statt produkt- und dienstleistungsbezogenen Inhalten bereit bist, Deine Leser mit Tipps, Ratschlägen, Checklisten, Anleitungen und Trends der Branche zu versorgen.
  • Du Zeit mitbringst. Denn Bloggen ist ein Prozess und Erfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein.

Du solltest lieber die Finger vom Corporate Blogging lassen, wenn

  • Du ein völlig neues Produkt hast, das noch niemand kennt. Denn wenn niemand von Deinem Produkt weiß, sucht auch niemand danach. Artikel auf einem Blog, die Themen rund um Dein Produkt behandeln, machen dann leider wenig Sinn.
  • Du bei den oben genannten Punkten Schnappatmung bekommst und direkt ans Aufgeben denkst.
alte Waage

Wäge Vor- und Nachteile eines Corporate Blogs genau ab, bevor Du eine Entscheidung dafür oder dagegen triffst.

3-2-1 Los: So startest Du Deinen eigenen Corporate Blog

Bloggen, vor allem Corporate Blogging, sollte nicht aus einer Laune heraus beim wöchentlichen Stammtisch gestartet werden. Denn die Devise „Einfach mal machen“ kann hier gewaltig nach hinten losgehen. Corporate Blogging bedeutet langfristige Planung und Commitment. Schließlich ist ein Corporate Blog das Aushängeschild für Dich und Dein Unternehmen. Wie Du bei der Umsetzung von der Theorie in die Praxis vorgehst und welche Manpower Du benötigst, hat Jessica in ihrem Blogpost zum Content Marketing in der Praxis detailliert beschrieben.

Bevor Du mit Deinem Corporate Blog loslegst, solltest Du folgende Fragen klären:

  • Welche Ziele (Unternehmens- und Kommunikationsstrategie betreffend) verfolgt der Corporate Blog? Überlege Dir vor dem Start, wie Du die definierten Ziele messen und auswerten kannst.
  • Was und wer soll mit den Inhalten erreicht werden? Setze Dich mit Deiner Zielgruppe auseinander.
  • Welche Themen und Informationen sind relevant für die Zielgruppe und bringen ihr Mehrwert? Überlege Dir genau, welche Themenbereiche sich eignen, um das Interesse Deiner User zu wecken und sie langfristig anzusprechen und zu binden.
  • Sind ausreichend Kapazitäten im Unternehmen vorhanden, um regelmäßig und langfristig qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen?
  • Lautet Deine Antwort auf die vorherige Frage „Nein“: Kannst Du Dir vorstellen, die Inhalte extern produzieren zulassen? Hier greifen wir bei Seokratie Dir gern unter die Arme. Wir schreiben für Deinen Blog erstklassige Texte.
  • Wie oft ist eine Erfolgskontrolle geplant?

Mittels Strategie ans Ziel des Unternehmensblogs

Hast Du die Fragen beantwortet? Dann bist Du bereit für das Fundament Deines Corporate Blogs: Die Strategie.

Wie ich in den Fragen oben bereits erwähnt habe, musst Du zunächst Deine Zielgruppe definieren. Denn nur so weißt Du, wen Du mit Deinem Corporate Blog ansprechen sollst. Fällt es Dir schwer, Deine Zielgruppe zu definieren? Das klappt am besten mithilfe von Buyer Personas.

Im nächsten Schritt frag Dich, was Du für Deine Personas tun kannst. Welche Stärken und Expertise hat Dein Unternehmen, die für Deine User hilfreich sind?

Unterschätze nie die Infos, die Deine Konkurrenz Dir liefert. Analysiere Deine direkten Konkurrenten und frage Dich: Was kann ich mir abschauen und was will ich besser machen? Felix erklärt Dir, wie und mit welchen Tools Du eine SEO-Konkurrenzanalyse machst. Spicken ist ausdrücklich erlaubt. Lass Dich von Deiner Konkurrenz inspirieren. Hier kommt das große Aber: Kopiere niemals Inhalte.

Jetzt weißt Du, welche Themen für Deinen Corporate Blog relevant sind. Willst Du tiefer in die Erstellung einer Content-Marketing-Strategie eintauchen, dann helfen wir bei Seokratie Dir dabei.

Bei der Strategieentwicklung solltest Du im Auge behalten, wer alles am Corporate Blog beteiligt sein wird. Bist Du eine One-Man-Show oder steht Dir ein Team an Experten zur Verfügung? Letzteres ist aufgrund der Arbeitsaufteilung, Expertise und unterschiedlichen Sichtweisen von Vorteil. Mit einem Team musst Du allerdings klar abstimmen, wer zu welchem Thema und wie oft schreibt. Stehen Rhythmus und Themenverteilung fest, fixiere dies in einem Redaktionsplan. Und schon kann der Content-Marketing-Kreislauf starten:

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Praxis-Tipp: Josefine verrät Dir in Ihrem Blogbeitrag Redaktionsplan erstellen: So setzt Du Deine Content-Planung clever ein, wie Du einen Redaktionsplan erstellst und welche Infos darin auf keinen Fall fehlen dürfen.

Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Dranbleiben, dranbleiben, und ich sag es gerne noch mal: dranbleiben – auch, wenn‘s mal nervt oder keinen Spaß macht. Denn nur ein fortlaufend gepflegter Blog erreicht die gewünschten Ziele. Es wird sicher Phasen geben, in denen der Traffic Deiner Seite stagniert. Aber genau dann darfst Du nicht aufgeben und den Mut verlieren.

Bis ein neuer Blog erfolgreich wird – bis er also die von Dir definierten Ziele erreicht, kann ein Jahr oder länger vergehen. Denn einige Ziele, wie zum Beispiel die Positionierung als Experte in einem Fachgebiet, erreichst Du nicht mit der Veröffentlichung von ein paar wenigen Blogbeiträgen. Regelmäßiger Content ist Key.

Ja zum Unternehmensblog

Spätestens seit der Überschrift dieses Artikels ist die Katze aus dem Sack: Ich bin überzeugt, dass Bloggen ganz und gar nicht veraltet ist und sich ein Corporate Blog für Dich und Dein Unternehmen lohnt. Worauf wartest Du dann noch? Belohnt wirst Du im besten Fall mit einer Steigerung der Reichweite Deiner Webseite, Leads, den besten Plätzen in den Suchmaschinen, einer noch intensiveren Bindung zu Deinen Kunden und dem Ruf des Experten in Deinem Fachbereich.

Suchst Du noch einen Partner an Deiner Seite, der Dich bei Deinem Projekt Corporate Blog unterstützt? Nimm gern unverbindlich und kostenlos Kontakt zu uns auf. Wir beraten Dich gern.

Hast Du den Schritt in Richtung Corporate Blog gewagt? Dann erzähl mir gerne in den Kommentaren von Deinen Erfahrungen. Vielleicht hattest Du richtige Erfolgserlebnisse auf dem Weg zu Deinem Unternehmensblog oder einen richtigen Fail? Ich bin gespannt, was Du berichtest.

Bildnachweis: Titelbild: Thomas Mucha/stock.adobe.com; Bild 2: Screenshot www.plantura.garden; Bild 3: rospoint/stock.adobe.com; Bild 4: Screenshot www.lillydoo.com/de/magazin; Bild 5: Sunny studio/stock.adobe.com; Bild 6: Screenshot planturagarden (Instagram); Bild 7: Siam/stock.adobe.com; Bild 8: Screenshot www.kpi-finder.com/; Bild 9: AlesiaKan/stock.adobe.com; Bild 10: Infografik Seokratie

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    Julian Dziki
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