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SEO

1 Jahr SEO

Julian DzikiSEO-Experte

Ich bin mittlerweile ein Jahr im Bereich SEO unterwegs. Zeit, ein wenig zurückzublicken und das Jahr noch einmal im Zeitraffer ablaufen zu lassen. Es hat sich für mich unglaublich viel verändert. Vom armen Geschichtsstudenten zum (Klein-)Unternehmer mit mittlerweile rund 50 Webprojekten.

Mai 2007: Der Anfang

Im April 2007 kündigte ich meinen Studentenjob bei meinem alten Arbeitgeber weil mein Stundenplan für die Uni einfach zu voll war. Rund 38 Semesterwochenstunden hatte ich (15-20 werden empfohlen) und da war einfach kein Platz mehr für einen Nebenjob. Eine harte Entscheidung – weil ich natürlich ab dann auch keinen regelmäßigen Geldfluss hatte – seit ich 13 Jahre alt war, das erste Mal ohne Nebenjob!

Aber irgendwie halte ich es ohne Arbeit wohl nicht aus.  Schon ca. 2 Wochen später liebäugelte ich damit, Geld mit T-Shirts via Spreadshirt zu verdienen. Zunächst einmal musste ich also HTML lernen – das war eine schwere Geburt. Meine erste T-Shirt Seite hatte keine Navigation und war eine klassische Bannerfarm. Weil mich im Web niemand über Google finden konnte, schaltete ich Adwords und machte derbe Verluste (trotz eines Klickpreises von 2 Cent), weil meine Seite einfach viel zu speziell war und noch dazu unglaublich mies aussah.

Ich stellte weitere Shops ins Internet und versuchte andere Themengebiete, andere T-Shirts, einfach alles, was mir so einfiel. Im August hatte ich meinen Tiefpunkt erreicht: 400 Euro in Adwords ausgegeben und T-Shirts für etwa 100 Euro verkauft – so ging es nicht weiter.

Wie kann ich endlich Geld im Internet verdienen? fragte ich mich. Ich wollte es und wollte auch nicht einfach aufgeben. Dann erfuhr ich so langsam dass man Links von anderen Seiten benötigt um bei den Google Suchergebnissen nach oben zu kommen. Das war der „AHA-Effekt“. Das erste, was ich machte, waren Webkatalogeinträge. Den ganzen Tag saß ich vor dem PC und trug mich überall ein, wo es nur ging. Und meine Positionen verbesserten sich! Am 03.10.07 dann fand ich das Abakus SEO Forum und meldete mich dort an. Alan, ich bin dir sehr dankbar für dieses Forum! Allen Arbeitgebern im SEO Bereich kann ich nur sagen: „PECH GEHABT!“

Herbst und Weihnachten 07 – Spammy Times

Im Herbst verbrachte ich dann meine Zeit mit WK-Einträgen und entdeckte auch die Artikelverzeichnisse. Ich schrieb Texte, wie es nur ging, erstellte neue Webseiten und fing auch an, vom T-Shirt Markt abzuweichen und Webseiten zu allen möglichen Themen zu erstellen. Ich verwendete HTML Vorlagen und arbeitete mit Dreamweaver – bis ich WordPress entdeckte. Im Oktober verdiente ich etwa 30 Euro, im November 200, im Dezember waren es schon über 500 Euro, alleine mit T-Shirts und ein bisschen Adsense.

Die Geburt von Seokratie

So ging es dann weiter. Ein einschneidendes Erlebnis war, als ich eine Webseite darüber schrieb, wie man am besten eine Firmenhomepage erstellt und diese dann (um den Link zu bekommen ) in einem Webdesignerforum vorstellte. Es hagelte Beschimpfungen und ich ließ von der Idee ab. Also schrieb ich in einem Blog über „Homepage erstellen“ und mit der Zeit änderte sich das Thema immer mehr in die Richtung SEO. Am 18. Januar dann wurde aus „Firmenhomepage-erstellen.de“ (ein miiieser Name!) der Blog Seokratie.

Das war eigentlich eine unglaublich dreiste Aktion, weil ich selbst ja keine große Ahnung von SEO hatte. Ich dachte mir aber nichts dabei und fand es vor allem eine gute Idee, mit dem Blog zusammen zu wachsen. Jedes Mal, wenn ich etwas Neues entdeckte und es eine gute Wirkung zeigte, dann schrieb ich einen Post darüber – so mache ich es heute noch immer. Eine gute Entscheidung allerdings war damals, mich „Seokratie“ und nicht „Seokraten“ zu nennen. Von Anfang an wusste ich aber, dass ich keine meiner Projekte konkret erwähnen dürfte, sonst würde ich als Newbie auffliegen.

Ihr wollt eine Perle aus meiner Anfangszeit sehen? Bitteschön: www.bookmark-seiten.de – Seitdem nicht mehr geändert.

Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten

Ich arbeitete von morgens bis abends durch. Wenn ich abends etwas unternahm, arbeitete ich bis 7 oder 8 Uhr. Falls ich nicht ausging, war meine Arbeitszeit etwa von 10 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts. Es war ja auch motivierend: Ich verdiente endlich Geld im Internet! Mein Stundenlohn lag damals bei etwa 50 Cent. Aber ich hatte ein Ziel vor Augen und wollte unbedingt mehr erreichen. Die Arbeit machte mir Spaß, also warum nicht? Wenn man bedenkt, dass ich vor ein paar Wochen im Kreta Urlaub während meines Urlaubs mehr als das Geld für den Urlaub ohne Arbeit verdient habe, dann denke ich dass ich die erste Etappe schon erreicht habe.

Der kostenlose SEO-Kurs von Seokratie

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Trotzdem arbeite ich noch genauso viel (wenn ich nicht gerade im Urlaub bin) – und wenn man bedenkt, dass andere Leute für mich mitarbeiten (Texter, Designer etc.), sogar noch viel mehr als damals.

Oft (sogar sehr oft) musste ich meine Ansichten ändern: Webkataloge und Artikelverzeichnisse sind doch nicht so toll, wie man denkt und vielleicht sollte man für einen Link doch einmal ein paar Euro springen lassen. Agentur-SEOs verdienen keine 5.000 Euro im Monat. Selbstständige SEOs verdienen dagegen mehr als man glauben mag.

Ich lernte viele SEOs kennen, die ich meist einfach direkt ansprach und von denen mich kaum jemand als „Newbie“ zurückwies. Marcus schrieb ich einfach über sein Kontaktformular (ohne große Hoffnung auf Antwort) an und er lud mich sofort zu einer SEOFM Folge ein. Mittlerweile war ich schon einige Male beim Ralf „On the Roof“, auf der SEMSEO, der Affiliate Tactixx, der OMD und einigen Stammtischen und habe viele nette Leute kennengelernt. Wahrscheinlich reicht das Geld nächstes Jahr sogar für die SMX in San Jose und die „großen“ Konferenzen.

Wie gehts weiter?

Meinen Blog kennen mittlerweile auch ein paar Leute. Natürlich danke ich meinen regelmäßigen Lesern und jedem einzelnen der 374 Feed-Abonnenten für ihre Beiträge, Kommentare und auch Kritiken. Seokratie wird hoffentlich auch in Zukunft noch von dem ein oder anderen gerne gelesen und ich bemühe mich, dass ich meine Erkenntnisse (zumindest die meisten) auch weiterhin veröffentliche. Großer Dank geht natürlich auch an die Bloggerkollegen für das Verlinken und die tollen Gespräche auf den verschiedensten Events.

Für mich wünsche ich mir, dass ich die 100.000er Marke bei Alexa bald knacken kann (Ego), Gesundheit, dass ich mein Studium irgendwann einmal abschließe, eine schicke 8-Zimmer Wohnung in München und einen Porsche.

Allen, die noch nicht so weit sind mit SEO wünsche ich viel Glück und rate jedem, Durchhaltevermögen zu zeigen, niemals das Handtuch zu werfen und natürlich meinen Feed zu abonnieren. Ich verdiene zwar auch noch keine Unsummen, aber wenn das nächste Jahr genauso läuft wie das erste Jahr, dann geht es mir bald richtig gut. Ob man jetzt ein neues Restaurant eröffnet oder ein Internetprojekt erstellt: Wer arbeitet, der bekommt früher oder später auch den Schotter. Das wird schon!

Vielen Dank euch allen!

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